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End of Green
The Painstream
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„Musik die nicht berührt ist Zeitverschwendung“ heißt das Motto unser liebsten schwäbischen Düsterheimer End of Green. Nach vielen Konzerten und drei Jahren Albumpause gibt es endlich mal wieder ein neues Lebenszeiten der Band auf Datenträger. The Painstream nennt sich das gute Stück und beschäftigt sich - wie sollte es auch anders sein - elf neue Songs lang mit den Lieblingsthemen der Stuttgarter Band: Schmerz und Leidenschaft.
Dabei schillerten diesen beiden Gefühle selten so bunt wie auf der neuesten Platte. Viel gotisch angehauchter Heavy Rock, ein Hauch Doom und eine nicht zu unterschätzende Ladung Pop - genau das findet man hier in verpackt in durchgehende gute Songs ohne Klischeekeule. Das fängt bereits mit dem Opener „Hangman's Joke“ fein an. Mit viel Drive schwenken End of Green in einen regelrecht hymnischen Refrain und beweisen mal wieder, dass sie einfach eine Macht in Sachen zeigemäßer Düsterrock sind.
Illuster weiter geht es mit dem schweren „Holidays in Hell“, bei dem Sänger Michelle Darkness mal wieder seine Grabesstimme rausholt und damit seine Wurzeln klar macht. Eher heavy wird es dagegen bei „Standalone“, während „Final Restistance“ die immer mitschwingende Melancholie erstmals so richtig zur Schau trägt. „Doom Pop“ wäre die richtige Beschreibung dafür.
Dies waren jetzt nur ein paar gute Beispiele für den Abwechslungsreichtum von The Painstream. Dies ist allerdings nicht alles. Bei „Death of the Weekender“ ringen einlullende Klangteppiche mit melodiöser Größe, während „Chasing Ghosts“ kräftig zupackender Rock ist, auf den sogar Bands wie The New Black neidisch wären. Ein bisschen überraschend ist dagegen das feinfühlige und leichte Ende mit der Ballade „Miss Misery“ und dem geschickten „The Painstreet“, dem man fast den Postrock-Stempfel aufkleben möchte.
Tja, man sieht: End of Green wagen etwas und stellen ganz selbstbewusst ihre Songs in den Vordergrund. Am Ende gewinnen beide - Band und Fans. Gutes Album, keine Frage!
Mario Karl
Trackliste |
1 | Hangman's Joke | 4:26 |
2 |
Holidays In Hell | 4:07 |
3 |
Standalone | 3:21 |
4 |
Final Resistance | 5:09 |
5 |
De(ad)generation | 4:00 |
6 |
Home on fire | 5:32 |
7 |
Death Of The Weakender | 5:09 |
8 |
Don't stop Killing me | 4:41 |
9 |
Chasing Ghosts | 3:52 |
10 |
Miss Misery | 4:25 |
11 |
The Painstreet | 5:46 |
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Besetzung |
Michelle Darkness (Gesang, Gitarre)
Rainier Sicone Di Hampez (Bass)
Lusiffer (Schlagzeug)
Sad Sir (Gitarre)
Kirk Kerker (Gitarre)
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