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Lynyrd Skynyrd
Last of a dyin’ breed
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Info |
Musikrichtung:
Southern Rock
VÖ: 17.08.2012
(Roadrunner Records / Warner Music)
Gesamtspielzeit: 45:01
Internet:
http://www.lynyrdskynyrd.com
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Die letzten einer aussterbenden Rasse - das sind Lynyrd Skynyrd vielleicht nicht ganz, aber zweifelsfrei Überlebende mit einer langen Geschichte; irgendwie legendär und unkaputtbar. Gerade in den letzten Jahren scheint es, als hätte das Southern Rock-Flaggschiff frisches Blut getankt. Man hatte die Fans 2009 nicht nur mit einem relativ harten und modern klingendem Album überrascht (Gods & guns), sondern ist auch in unseren Breitengraden wieder verstärkt unterwegs gewesen.
Mit Last of a dyin' breed folgt jetzt ein Nachfolger, der genau dieselbe Linie weiter verfolgt. Im Hintergrund stand ebenso wieder Produzent Bob Marlette und als Gast Gitarrist John 5 (u.a. Marilyn Manson, Rob Zombie). Ergebnis ist ein für das Alter der Musiker fett drückendes Rockalbum, dem man aber immer noch anhört, von welchem Schlag seine Macher sind. Southern Rock meets zeitgenössischer Mainstream sozusagen. Das muss nicht jedem munden, doch es funktioniert ein weiteres Mal ziemlich gut, da die Song und das Flair stimmen.
Bibel und Knarre in den Händen und die weite Prärie vor Augen geht es mit Vollgas auf den Highway. Bereits dem Heavy Rock-Shuffle des Titeltracks kann man sich kaum entziehen, selbst wenn man möchte. Die Texte sind dieses Mal nicht derart patriotisch eingefärbt, zeigen aber eine innige Liebe zu Land und Leute. Aber auch persönliche Begebenheiten wurde in rührige Worte verpackt. Die gefühlvolle Abschiedshymne „Ready to fly“ lässt einen nicht kalt und ist ein guter Kontrast zu schmissigen Rockern wie dem heftigen Groover „Homegrown“, dem treibenden „Life's twisted“ oder dem bluesig angehauchten „Mississippi Blood“, die schlicht und einfach gute Laune verbreiten.
Lynyrd Skynyrd waren schon immer ein Haufen ehrlicher Jungs, die ihr Herz auf der Zunge tragen. Sie sind zwar seit ihrer Wiederbelebung vor zweieinhalb Jahrzehnten eine etwas andere Band, doch mit Last of a dyin' breed zeigt man sich immer noch auf Höhe der Zeit und man hat es gar nicht nötig zu beweisen, dass man noch relevant ist, wie manch andere Band ihrer Altersklasse. Zusammenfassen: Ganz gutes, geradlinige und schnörkelloses Album, das besonders zum Sonnenuntergang mit einer Flasche Bier in der Hand fein reinläuft.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Last Of A Dyin' Breed | 3:51 |
2 |
One Day At A Time | 3:46 |
3 |
Homegrown | 3:41 |
4 |
Ready To Fly | 5:26 |
5 |
Mississippi Blood | 2:57 |
6 |
Good Teacher | 3:07 |
7 |
Something To Live For | 4:29 |
8 |
Life's Twisted | 4:33 |
9 |
Nothing Comes Easy | 4:13 |
10 |
Honey Hole | 4:35 |
11 |
Start Livin' Life Again | 4:23 |
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Besetzung |
Gary Rossington (Guitar)
Johnny Van Zant (Vocals)
Rickey Medlock (Guitar)
Mark "Sparky" Matejka (Guitar)
Michael Cartellone (Drums)
Johnny Colt (Bass)
Peter Keys (Keyboards)
Dale Krantz Rossington (Backing Vocals)
Carol Chase (Backing Vocals)
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