Bill Fay
Life is People
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Der Engländer Bill Fay wird als das best gehütete Geheimnis der Musikgeschichte gepriesen. Dies erfolgt durch seine "Entdeckung" Ende der 90er durchCurrent 93´s David Tibet, der sogleich den Backkatalog auf seinem Label der Öffentlichkeit wieder zugänglich machte. Dieser war jedoch sehr üpberschaubar, denn der talentierte Bill Fay durfte nur 2 Alben produzieren, die 1970 und 1971 erschienen, jedoch recht erfolglos blieben. Ob auf Grund er neuveröffentlichungen oder durch Insiderwissen schlossen sich so erfolgreiche Künstler wie Nick Cave, Jim O´Rouke und Jeff Tweedy den prominenten Anhängern an. und letzt genannter Jeff Tweedy brachte Bill Fay nicht nur dazu, wieder auf die bühne zu gehen sondern nun auch dazu, sein erstes Album seit 1971 zu produzieren. Und Life is Peoplekann als durchaus gelungenen betrachtet werden. Der Musiker, der Tasten und gitarre selbst bedient und über eine Stimme irgendwo zwischen Ray Davies und Gary Brooker verfügt hat ein sehr intimes Album zwischen Folk und Rock eingespielt, das jedem Wilco Fan gefallen dürfte. Das herzzereissende, aus Piano und Streichern bestehende "Never Ending Happening" ist eine der schönsten Balladen der letzten jahre, die gekonnt die Grenze zum kitch vermeidet. Das davor liegende "Big painter" ist gar eine dunkle auf traditionellen Folk basierende Waveperle. Relative belanglosen, jedoch gut gespielten Folkrock kann er auch, was "This world" bezeugt. (Das ausgerechnet dieses mit Wilco eingespielt wurde, mag den Fan verwundern, mich als nicht wirklichen Wilcofan verwundert es weniger). "The Healing Day" scheint direkt an seine alten Alben anzuknüpfen. Dies sage ich,ohne diese zu kennen, doch klingt die hörbare Schmonzette sehr nach Procol harum aus dieser zeit. (Sitzt hier gar Brooker an den tasten? :-) ). Mir tun es eher die dunklen, leicht progressiven Songs wie das darauf folgende "City of Dreams
Insgesamt ist Life is people ein gut hörbares und abwechslungsreiches album geworden. Fans folkbeeinflusster rockmusik, die klare refferenzen zu den frühen 70er jahren hat werden dieses Album, was so sicher auch vor 20 oder 30 jahren hätte erscheinen können, mögen. Ob es nun ein meisterwerk ist, lasse ich dahin gestellt - es ist jedenfalls schön, das dieser in seiner musikalischen laufbahn eher glücklose mann nochmal die Möglichkeit bekommen hat, zu zeigen was er kann - un er hat sie definitiv genutzt.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | There is a Valley |
| 2 |
Big Painter |
| 3 |
The Never Ebding Happening |
| 4 |
This World |
| 5 |
The Healing Day |
| 6 |
City of Dreams |
| 7 |
Be at peace with your self |
| 8 |
Jesus etc. |
| 9 |
Empires |
| 10 |
Thank you Lord |
| 11 |
Cosmic concerto (Life is People) |
| 12 |
The Coast No Man can tell |
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