|
|
Cheikh Lô
Jamm
|
|
Info |
Musikrichtung:
afrikanische Musik
VÖ: 27.07.2010
(World Circuit Records/Indigo)
Gesamtspielzeit: 41:36
|
|
|
Den größten Teil seines Lebens verbrachte der 1955 geborenen Cheik Lô im Senegal, in dem Land, dessen besonderer islamischer Ausprägung (Baye Fall) er auch angehört. Zugleich spiegelt er in seiner Musik die Vielfalt des afrikanischen Kontinents wider; die ungewöhnliche und interessante Mischung, die zu allem noch kubanische und Reggeaelemente integriert, und die Cheik Lô selbst als "Regenbogen" oder "Schmelztiegel" führte zu seiner Entdeckung durch niemand geringeren als Youssou N´Dour, der auch Cheik Lôs Debut produzierte.
Was nun genau die Einflüsse der "Baye Fall" in seiner Musik ausmacht, bleibt mir auch nach wiederholtem Hören von Jamm ein Rätsel. Vielleicht ist es wirklich auch "nur" das Vermischen verschiedener Stile, wie das Markenzeichen der Baye Fall auch die "multicoloured clothes" sind. DAS allerdings tun auch zahlreiche andere afrikanische Künstler, ohne dabei explizit auf einen religiösen Hintergrund verweisen zu müssen. So kann man im Booklet von Jamm zu jedem Song dezidiert nachlesen, welche Einflüsse Cheik Lô jeweils verarbeitet hat, der gewöhnliche europäische Hörer (als den ich mich ja durchaus bezeichnen würde) hört neben eine komplizierten - und durchaus spannenden - Rhythmik vor allem Reggeaelemente und immer wieder karibische Einflüsse, gelegentlich sogar Elemente des Blues und des Soul. Das ist gut hörbar, erscheint allerdings auch wenig ungewöhnlich für afrikanische Musik - daher wohl eher ein leichter verdaubares Album für europäische Ohren...
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Conia | 3:27 |
2 |
Jamm | 4:48 |
3 |
Il n'est jamais trop tard | 4:28 |
4 |
Warico | 3:27 |
5 |
Sankara | 3:44 |
6 |
Seyni | 4:57 |
7 |
Dieuf Dieul | 5:04 |
8 |
Bourama | 4:25 |
9 |
Ne parti pas | 4:08 |
10 |
Folly Cagni | 3:08 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|