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MARTYRS SHRINE: Its a long way to the top if you want to rock 'n' roll, and its even further if you want to heavy metal
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Martyrs Shrine haben im Juli diesen Jahres ein bemerkenswertes Death Metal Album veröffentlicht. Das selbstbetitelte Album konnte mit ausgeklügelten Songs überzeugen, und der Fakt das die beiden Bandgründer Mike & Michael ehemalige Mortification Mitglieder sind, hat uns neugierig gemacht und wir durften ein paar Fragen stellen.
MAS:
Euer Album wurde Anfang April in Australien, und Mitte Juli in Europa veröffentlicht. Welche Reaktion habt ihr bisher von den Metalheads erhalten?
Mike:
Bisher haben wir eigentlich nur positive Reaktion von den Metalheads rund um den Globus bekommen. Besonders von denen, die auf Oldschool Death Metal, aus den Jahren 1989 – 91, stehen. Auch wenn die Fans von Madonna und Britney Spears das Album nicht besonders zu mögen scheinen, sind wir sehr zufrieden mit der Reaktionen der Fans!
MAS:
Wie seid ihr mit eurem Label Soundmass in Kontakt gekommen?
Mike:
Ich habe Adam von Soundmass schon getroffen, als ich noch bei Mortification gespielt habe. Und von den Bands die bereits bei Soundmass unter Vertrag sind, habe ich nur gutes über dieses Label gehört. Wir freuen uns sehr dort unter Vertrag gekommen zu sein.
MAS:
Der Martyrs Shrine ist ein Monument, welches in Ontario (Kanada) steht. Dieses Monument wurde gebaut um acht Missionare zu ehren. Fünf dieser Missionare sind als Märtyrer gestorben.
Warum habt ihr euch gerade diesen Namen ausgesucht?
Mike:
Der Bandname ist eigentlich ein Songtitel eines Songs von Cybergrind, den Mick Carlisle geschrieben hat bevor sich diese Band aufgelöst hat. Wir dachten das ist ein großartiger Bandname.
MAS:
Ihr seid beide Mitglieder der christlichen Death Metal Band Mortification gewesen, daraus schließe ich jetzt einmal, dass ihr ebenfalls Christen seit!
Wie drückt sich euer Glaube, in der Musik, aus die ihr macht?
Mike:
Unser Debütalbum gibt den Horror des Krieges von einem christlichen Standpunkt wieder, andere Themen behandeln wir aber auch. Ebenso ist es aber auch ein Tribut an die christlichen Märtyrer die im zweiten Weltkrieg gestorben sind.
MAS:
Wo unterscheiden sich Martyrs Shrine und Mortification?
Mike:
Aufgrund von Micks Gitarrensound, gibt es dort auf jeden Fall Gemeinsamkeiten, aber einige werden mir zustimmen das es Unterschiede beim Gesang und bei den Songstrukturen gibt. Dort gibt es eher Ähnlichkeit mit Napalm Death, Bolt Thrower oder Benediction. Einige hören auch Einflüsse von Cybergrind aus dieser Mixtur heraus!
MAS:
Seid ihr immer noch in Kontakt mit den Mitgliedern von Mortification?
Mike:
Wir sind alle in Kontakt und gute Freunde. Normalerweise treffen wir uns bei einem Metal Gig oder einem Barbecue.
MAS:
Einige eurer Songs sind ziemlich heavy, und langsamer als man das von einem „normalen“ Death Metal Song erwarten würde. Die meisten Death Metal Bands die ich kenne, legen ein schnelleres Tempo vor. Warum habt ihr euch dazu entschieden, einige Songs so langsam zu machen?
Mike:
Wir wollten den rohen Sound einfangen, der in den späten 80er und 90er Jahren von Bands wie Sodom, Kreator, Slayer und Celtic Frost ausgezeichnet hat, aber mit Death Metal Gesang. Das waren die Bands die wir hörten als Thrash- und Death Metal neue und interessante Genres gewesen sind. Mir gefallen auch die aktuellen schnellen und sehr technischen Death Metal Band, vielleicht machen wir so etwas.
MAS:
Plant ihr euer Album mit einer Tournee zu unterstützen?
Wenn ihr das plant, dann müsst ihr euch nach zusätzlichen Bandmitgliedern umschauen, da es schwer werden dürfte Bass und Gitarre gleichzeitig zu bedienen!
Mike:
Für das nächste Album habe ich bereits einige Musiker, mit denen ich zusammen arbeite, falls alles passt werden wir danach auf Tournee gehen. Inklusive den Songs von Mortification und Cybergrind, haben wir haben eine ganze Menge Material, welches wir spielen können. Das wird auch den Fans gefallen, da bin ich mir sicher!
MAS:
Wie groß ist die australische extrem Metal Szene?
Ich kenne natürlich AC/DC, Rose Tattoo und Airbourne, welche grade bei uns erfolgreich sind. Aber im extrem Metal Bereich fallen mit eigentlich neben euch nur noch Mortification und die Thrash Metal Band Mortal Sin ein. Können wir in nächster Zeit noch mehr extreme Metal Kapellen aus Australien erwarten, die ihre Alben in Europa veröffentlichen?
Mike:
Ich bin ein riesiger Fan und habe großen Respekt vor den Band die du genannt hast. Sie habe alle extrem hart gearbeitet um dorthin zukommen wo sie nun sind. In Australien gibt es eine Menge extreme Metal Bands, und hier sind sie auch einigermaßen bekannt, nur international noch nicht! Viele lösen sich auf, weil es einfach zu viel kostet eine Band professionell am Leben zu erhalten. AC/DC haben einen Song der heisst „Its a long way to the top (if you want to rock’n’roll), ich würde noch hinzufügen „Its even further if you want to heavy metal”.
MAS:
Möchtest Du unseren Lesern noch etwas mitteilen?
Mike:
Vielen Dank für die Unterstützung von Martyrs Shrine, und wir hoffen euch bald zu sehen beim „Martyrs Mosh“.
Wir werden über unsere myspace Seite eine limitierte und Handsignierte Edition unseres Album verkaufen!
Rainer Janaschke
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