Musik an sich


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The Number twelve looks like you

Mongrel


Info
Musikrichtung: Prog Noise Core

VÖ: 06.07.2007

(Eyeball / Cargo)

Gesamtspielzeit: 37:25

Internet:

http://www.itsnumber12time.com


Das dritte Album der Amerikaner schlägt richtig zu. Und das meine ich, wie ich es sage. Denn auf Mongrel gibt es ein richtiges Brett. Die Musikalität der Band ist unbestreitbar hörbar, insbesondere in den Wenigen, meist als Intro, Brücke oder Outro verwendeten langsamen und teilweise akustischen Passagen. Hier kann man die Essenz der Band erkennen, teilweise dem Jazz, teilweise südländischer Folklore entnommener und auch durchaus dem siebziger Progrock entliehenen Passagen werden hier perfekt dargeboten.

Doch zumeist dauert dieses Vergnügen nicht mal eine Minute, denn dann dreht die Band alle Geschwindigkeitsregler auf zehn und im Rausch der Geschwindigkeit zerfallen diese Elemente. Wobei das gar nicht wirklich stimmt, denn die Band ist eigentlich in der Lage, selbst bei diesem hohen Tempo melodisch zu bleiben und die Strukturen einigermaßen zu halten. Was das Gerüst eigentlich umreißt ist das nicht als Gesang zu bezeichnende Gekreische, das über das gesamte Album anhält und es somit zu mindest für den Rezensenten zur Qual, wenn nicht unmöglich macht, das Werk durchzuhören.

Als Stilmittel eingesetzt kann dieser Gesang (?) sicher mal Sinn machen, aber über volle Länge zerstört es den Gesamteindruck und verdeckt die eigentliche Vielfalt dieses Albums. Ohne dem Gesang (?) könnte die Band mit Ihrer Musikalität viel erreichen, sollte dies bei kommenden Werken noch hinzukommen, könnte auch mal ein überdurchschnittliches Werk dabei herausspringen.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Imagine Nation Express 4:16
2El Pinta La Muerte 2:18
3Jay Walking Backwards 5:25
4Grandfather 4:40
5Alright, I admit it...it was a whore house 3:35
6Paper Weight Pigs 2:55
7Sleeping with the fishes, see? 3:40
8Cradle in the Crater 4:18
9The Weekly Wars 4:01
10The Try (thank you) 2:17
Besetzung

Jesse Korman: Vocals
Justin Pedrick: Vocals
Alexis Pareja: Guitar
Jamie Mcilroy: Guitar
Chris Russell: Bass
Jon Karel: Drums


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