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New Model Army
High
Kritisch wie eh und je!
Die New Model Army begleitet, bis auf eine kurze und fehlgeleitete Elektropop-Phase Mitte der 80er Jahre, mein ganzes Musik hörendes Leben. Besonders die Alben Ghost Of Cain, Impurity und Thunder & Consolation rotieren auch heute noch regelmäßig in meinem CD-Player. Songs wie “51st State“ oder “I Love The World“ durften auf keiner Party fehlen. Die letzten Veröffentlichungen der Band sind leider an mir vorbeigegangen, aber in der dadurch entstandenen zeitlichen Lücke, hat sich die Band ihr Profil bewahrt und bleibt immer noch unverwechselbar wie damals.
Mit den Jahren sind New Model Army etwas ruhiger geworden, textlich aber auf keinen Fall leiser. Immer noch prangert Justin Sullivan in seinen gewohnt nachdenklichen und kritischen Texten gesellschaftliche Missstände an, ohne jemals mit erhobenem Zeigefinger zu nerven.
Die Musik ist wie schon erwähnt ruhiger geworden, hat aber ihre eindringliche Wirkung nicht verloren. Der Opener “Wired“ passt am besten noch zu den alten Veröffentlichungen, mit seinem schnellen aufdringlichem Rhythmus und der prägnanten Stimme Sullivans. Großartige Innovationen hat es in den letzten Jahren bei New Model Army nicht gegeben. Immer noch wandelt man zwischen Folk Rock und Punk und kann auch beide Fan Gruppierungen vereinnahmen.
High ist ein Album geworden, dass jedem New Model Army gefallen dürfte. Für Freunde intelligenter Rockmusik ein Muss.
Weitere Anspieltips: “No Mirror, No Shadow“, “Nothing Dies Easy“ und ”Bloodsports”.
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Wired | 3:20 |
2 | One Of The Chosen | 4:34 |
3 | High | 4:39 |
4 | No Mirror, No Shadows | 3:44 |
5 | Dawn | 3:44 |
6 | All Consuming Fire | 3:24 |
7 | Sky In Your Eyes | 4:14 |
8 | Into The Wind | 4:12 |
9 | Nothing Dies Easy | 3:57 |
10 | Breathing | 4:36 |
11 | Rivers | 4:31 |
12 | Bloodsports | 4:27 |
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Besetzung |
Justin Sullivan: Vocals, Guitar Nelson: Bass Michael Dean: Drums Dean White: Keyboards Marshall Gill: Guitars
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