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Morgan Finlay
Shifting through the breakers
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Info |
Musikrichtung:
Singer/Songwriter, Pop-Rock
VÖ: 06.08.2007
(Sound Of Liberation/Radar)
Gesamtspielzeit: 37:00
Internet:
http://www.morganfinlay.com
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Mit Morgan Finlay schickt sich nach David Celia ein weiterer kanadischer Songwriter an den deutschen Markt mit seiner Sangeskunst zu erobern. Shifting through the breakers ist dabei bereits das zweite Album des in Toronto und Berlin beheimateten Musikers und bietet eine recht unterhaltsame Mischung aus traditionellen Songwriter-Stücken und mit Sessionmusikern eingespielten Pop-Rock-Songs. Allesamt geschickt arrangiert und mit einer äußerst angenehmen und warmen Stimme vorgetragen, der man gerne eine zeitlang zuhört. Im Gegensatz zu seinem Landsmann, welcher gerne mal seine Countryeinflüsse verarbeitet, lässt Finlay derartiges komplett außen vor und spielte zehn Songs ein, welche hierzulande im Radio ohne weiteres einen Platz im Tagesprogramm bekommen könnten.
Das Album beginnt mit dem schönen, mit einer Geige begleiteten, „(In)Security“ recht ruhig und nimmt mit den etwas flotteren „Merge“ und „Night at the Mercury“ langsam fahrt auf. Die Stimmung wechselt häufig zwischen bedächtig und leicht treibend. Aber insgesamt besitzt Shifting through the breakers einen ruhigen Grundton, auch wenn „Sound of industry“ und „Mescaline“ mit E-Gitarreneinsatz zart angerockt wirken. Auf der CD stehen eindeutig melodisch einschmeichelnde Balladen und Midtemposongs im Mittelpunkt und machen es so zum optimalen Feierabendalbum oder zur Untermalung für schöne Stunden zu zweit.
Finlay singt über alltägliche Dinge und seine Songs tragen gerne autobiographische Züge. Dass dabei das Thema Liebe nicht zu kurz kommt, dürfte klar sein. Das ist wohl auch der Grund, dass die Grenze zum Kitsch kurz gestreift und bei dem in Deutsch vorgetragenen „Bei Dir sein“ sogar überschritten wird. Aber glücklicherweise hält sich das in Grenzen. Denn insgesamt ist Shifting through the breakers ein recht kurzweiliges Werk eines authentischen Musikers geworden, wenn auch ein wenig zu glatt poliert. Aber gerade die angenehme Stimme des Hauptakteurs lässt aufhorchen. Genrefans dürfen gerne ein Ohr riskieren.
Mario Karl
Trackliste |
1 | (In)Security | 3:22 |
2 | Merge | 3:18 |
3 | Night at the Mercury | 4:14 |
4 | Sound of industry | 4:28 |
5 | Bei Dir sein | 2:38 |
6 | I meant to get you back | 3:08 |
7 | Mourir d’envie | 3:46 |
8 | Take the edge off | 3:23 |
9 | Mescaline | 4:17 |
10 | Blessing and burning | 4:22 |
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Besetzung |
Morgan Finlay: vocals, guitar + diverse Gäste
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