Jeffrey Halford and the Healers
West towards South
Jeffrey Halford spielt eindeutig Country, dies aber so, dass auch der eine oder andere Verächter dieser Musikrichtung auf den Geschmack kommen könnte. Immer wieder fügt Halford dem Stil etwas Düsteres hinzu, das dem klassischen Country eher fremd ist und jede Spur von Sonnenuntergangskitsch schon im Keim erstickt.
Gleich der Opener präsentiert zu einer düster bedrohlichen Gitarre ein weiteres Charakteristikum von West towards South, einen Gesang, der eigentlich keiner ist, sondern eher eine spoken Performance.
Instrumental ist es vor allem die Gitarre, die Akzente setzt, mal verzerrt („Willa Jean“), mal mit akustischem Picking („Sea of Cortez“) oder auch mit einem schön erwachsenen Solo in dem locker trabenden „Deeper than Hell“. Die kratzende Violine in „Geronimo“ ist dagegen eher zum Abgewöhnen.
Insgesamt kann das nicht uninteressante Album die Erwartungen, die die beiden ersten Titel wecken, nicht erfüllen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | West towards South | 3:23 |
2 | Deeper than Hell | 3:13 |
3 | Dead Man's Hand | 2:43 |
4 | Willa Jean | 3:31 |
5 | Three-Quarter Moon | 4:15 |
6 | A Town called Slow | 3:49 |
7 | Sea of Cortez | 3:37 |
8 | The Gallows | 4:02 |
9 | Geronimo | 2:18 |
10 | Ballad of Ambrose and Cyrus | 3:33 |
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Besetzung |
Jeffrey Halford (Git, Voc)
Adam Rossi (Keys, Voc, Perc)
Bill Macbeath (B)
Gäste:
Tom Heyman (Git, Pedal Steel)
Don Zimmer (Git)
Mark Karan (Git)
Dave Coltrara (B)
Alyssa Joy Claffey (Violine)
Kevin White (B)
Scott Amendola (Dr)
Rob Hooper (Dr)
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