Asgard

Ragnarøkkr


Info
Musikrichtung: Mittelalter Melodic Metal / FolkProgMetal

VÖ: 15.05.2020

(Pride & Joy / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 61:25

Internet:

http://www.facebook.com/AsgardFolkProgMetal


Während viele CDs mit ihren beiden stärksten Nummern einsteigen, um dann tendenziell zu enttäuschen, muss man bei Ragnarøkkr etwas warten, bis die Band mit dem Longtrack „Shaman“ zu richtiger Größe aufläuft. Das Album wirkt so fast wie in einer Live-Situation aufgenommen, bei der sich die Band erst einmal warm spielen muss. Der Prog-Metal-Anteil steigt dabei fast kontinuierlich.

Der Mittelalter- bzw. Folk-Anteil geht zum großen Teil auf das Konto von Albert Ambrosi, der nicht nur mit der Flöte entsprechende Akzente setzt, sondern sein Keyboard immer wieder als eine Art Spinett benutzt.

Highlight ist – wie gesagt – der Longtrack „Shaman“, der eher ruhig angelegt ist und den Folk-Anteil sehr deutlich betont. Die sehr gefühlvoll eingesetzte Gitarre sorgt für eine tolle Atmosphäre. Das Stück erinnert mich sehr an die leider völlig vergessenen (falls man sie überhaupt irgednwann mal wahrgenommen hat) Schweizer Prog-Metaller Xerxes.

Asgard probieren es auch zwei Mal mit deutschen Texten. Gelingt gut. Für die derbere Ausrichtung der Ausrichtung der Band testet den „Danse macabre“ an oder das wiederum mit Spinett-artigen Sounds beginnende „Der Tod“.

Gelungenes durchaus eigenständiges Album, das viel mehr ist als nur eine Kopie von Genre-Kollegen.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Trance Preparation 2:54
2Rituals 5:08
3The Night of the wild Boar 4:50
4Visions 7:29
5Kali-Yuga 3:39
6Shaman11:17
7Battle 5:59
8Der Tod 3:24
9Danse macabre 4:55
10Anrufung 2:46
11Ragnarøkkr 9:17
Besetzung

Franco Violo (Voc)
Andrea Gottoli (Git)
Albert Ambrosi (Keys, Flöte, Back Voc)
Kikko Rebeschini-Sambagaro (Dr, Perc)
Paolo Scandolo (B)




 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>