Bogdea
Endless Scroll
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Wem beim Hören des Debüts der Brooklyner Band Bogdea gleich mal die späten 70er-Jahre-Indiependant-Bands wie Talking Heads, Devo und Co einfallen, liegt mal gar nicht so falsch. Der Fünfer mit zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug hat sich auf rauhen, schrägen aber puren Rock festgelegt, welcher mal ein wenig mehr zum Punk (“I am not a cinephile“), mal mehr zum fast schon bombastischen Artpop (“Boxes for the move“) oder aber auch mal zum Postpunk mit Augenzwinkern (“Can't knock the ustle“) tendiert – aber vor allem, in alles Stilen brilliert.
Das Rhythmusgerüst pumpt die Songs einfach und fast schon zu wenig aufdringlich voran, darüber geben sich die Gitarren mal zickig, mal traditionell und mal verspielt und selbst der Bass wird mitunter in den kurzen Stücken tum Melodieinstrument. Dann kommen auch wieder so schwere Rocker wie “Jack in Titanic“, die schon fast ein wenig wie The Cure klingen, aber dank zickigem Refrain doch wieder eindeutig der Band zuzuordnen sind.
So liefern Bogdea ein geiles Back-to-the-roots-Album ab das in keiner Sekunde langweilt und sich einen Kehricht um aktuelle Trends schert. Trotzdem klingt Endless Scroll nicht altbacken oder total retro, was an den vielen Ideen und Soundeffekten der Songs liegt. Außerdem klingt das Album sehr transparent und sehr nuancenreich, was in der heutigen Zeit des allgemeinen Breisounds sehr wohltuend ist.
Mal schauen, was da noch hinterher kommt.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | How did this happen |
2 |
Bogdea Birth |
3 |
Name Escape |
4 |
Boxes in the move |
5 |
I am not a a cinephile |
6 |
Can´t knock the hustle |
7 |
Gyrate |
8 |
Jack in Titanic |
9 |
Margot |
10 |
Bookmarks |
11 |
Warhol |
12 |
Charlie |
13 |
Williamsburg Bridge |
14 |
Truth is not the punishment |
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Besetzung |
Ben Hozie: Gitarre, Gesang
Nikki Belfigilo: Gesang
Montana Simone: Schlagzeug
Madison Velding-Vandam: Gitarre
Heather Elle: Bass
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