Aldaria

Land of Light


Info
Musikrichtung: Melodic Power Metal

VÖ: 24.03.2017

(Pride & Joy / Edel)

Gesamtspielzeit: 59:34

Internet:

http://www.aldariaband.com


Zitieren wir doch mal den Promotext: „`Land of Light´ ist das langerwartete Debüt der neuen Allstar-Metal-Oper Aldaria! Das Album enthält 11 epische Tracks im Stil der alten Helloween und Avantasia, und kombiniert schnelle Metal-Hymnen mit wunderschönen Balladen.“ Das kann man – bis auf die Interpunktion und die Frage, wer hier langerwartet hat – fast so stehen lassen, und viel mehr ist zu dem Album auch gar nicht zu sagen.

„Lost in the Darkness below“ klingt wie Blackmore’s Night klingen könnten, wenn sie Eier hätten, und „Test of Time“ ist tatsächlich fast eine 1:1 Kopie von Helloween in der Keeper II Zeit. „Guardians of the Light“ gibt dann noch eine Prise Hammerfall dazu.

Ausrutscher gibt es nach unten und oben. Das von einer weiblichen Stimme dahin gesäuselte „Sands of Time“ versinkt metertief im Kitsch. Dabei hatte die für den polierten Metal ungewöhnliche heisere Stimme bei der triumphalistischen Bombastnummer „Another Life“ die Hoffnung aufkommen lassen, dass Aldaria genau das vermeiden würden.

Das sehr ruhige metallfreie „Trail of Tears“ ist eine gelungene akustische Pianonummer und „From the Ashes“ erfreut – wie manch anderer Part des Albums – mit treibendem Drumming und schnellen Gitarren.

Insgesamt fehlt es dem Album, trotz einigem Potenzial, massiv an Identität und Eigenständigkeit. Nette Gebrauchsmusik ja, aber mehr auch nicht! Vielleicht wäre es klüger, wenn Mastermind Frode Hovd beim nächsten Mal einen festen Kader um sich sammeln würde, statt mit ständig wechselnden Akteuren zu arbeiten.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Excitare ad Lucem 1:06
2 Another Life 6:14
3 Guardians of the Light 6:03
4 Sands of Time 4:52
5 Lost in the Darkness below 5:11
6 Test of Time 5:05
7 Trail of Tears 4:31
8 Where Reality ends 5:24
9 From the Ashes 5:01
10 Answers in a Dream 4:11
11 Land of Light11:52

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