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Unlocking The Truth
Chaos
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Unlocking The Truth? Hm, da war doch was… Jep, vor zwei Jahren fielen die drei damalsS 12 bzw. 13 Jahren alten Buben damit auf, dass sie einen millionenschweren Plattenvertrag mit Sony Music an Land ziehen konnten. Erstaunlich. Glücklicherweise roch ihr Umfeld die Lunte und der Vertrag wurde mittlerweile wieder aufgekündigt. So erscheint Chaos, das Debüt des jungen Trios auf Indiebasis.
Die Youtube-Clips ihrer Straßenauftritte waren ziemlich spannend und so durfte man gespannt sein, wie ein Album der Truppe am Ende wohl klingen mag. Ziemlich amerikanisch auf jeden Fall. Irgendwie wie eine Kombination aus modernem Hardrock und Metal zwischen zeitgemäßer Groovebetonung und traditionellem Riffing. Die Songs leben von knackigen Riffs, einem effektiv nach vorne bollerndem Schlagzeug und relativ simplen Songstrukturen mit melodischen Refrains.
Dabei ist es erstaunlich wie selbstbewusst und abgeklärt die drei Bengel auf Chaos klingen. Während man ersteres auf jeden Fall positiv bewerten kann und letzteres tatsächlich überraschend. Vielleicht liegt es auch an der Schützenhilfe und recht glatten Produktion von Johnny K (u.a. Megadeth, Disturbed), der viel zu viele Ecken und Kanten abgeschliffen hat, so dass nur wenig vom jugendlichen Charme am Ende übrig blieb. Schade. Aber auch wenn sich die einzelnen Songs recht ähneln, haben es ein paar Hits auf die Platte geschafft. „Monster“, das hymnenhafte „Made of Stone“ oder „FAYWB“ darf man durchaus nennen.
So ist Chaos am Ende durchaus ein beachtliches Debüt für ihr Alter, wenn man bedenkt, dass sie alle Songs selbst geschrieben und eingespielt haben. Doch ganz überzeugen kann es leider nicht. Aber mit diesen Fähigkeiten darf man durchaus noch einiges erwarten. Bleibt dran, Jungs!
Mario Karl
Trackliste |
1 | Chaos | 4:46 |
2 |
Monster | 3:55 |
3 |
A Tide | 4:02 |
4 |
Help Me | 3:47 |
5 |
Other Side | 3:16 |
6 |
Numbing | 4:34 |
7 |
Made Of Stone | 4:06 |
8 |
Ravens | 3:45 |
9 |
Escape | 4:58 |
10 |
FAYWB | 3:33 |
11 |
Take Control | 3:27 |
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Besetzung |
Malcolm Brickhouse (Gesang, Gitarre)
Alec Atkins (Bass)
Jarad Dawkins (Schlagzeug)
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