Mit-Musiker Bev Bevan hat das ELO, Black Sabbath und The Move in seinem Lebenslauf. Darauf weist das Promoblatt stolz hin. In den ersten drei Zeilen purzeln außerdem die Namen Moody Blues, Led Zeppelin und Fleetwood Mac. Was das mit Quill zu tun hat? Eigentlich nichts. Eventuell kreuzt man sich mit den schwächeren Momenten der Moody Blues und Fleetwood Mac.
Zwei andere Bandnamen sind auf der Basis dessen, was man hört, wesentlich nahe liegender. Da wären zum einen die ganz frühen folkigen Barclay James Harvest – allerdings auf fast homöopathische Weise verwässert; zum anderen klingt der Gesang gelegentlich wie Pavlov’s Dog Stimme David Surkamp. Zusammengenommen ist das nicht wirklich viel.
Zu Beginn fühlt man sich bei dem merkwürdig hingejammerten „Quicksilver“ an Bee Gees für ganz Arme erinnert, die irgendwann versuchen gospelartig auszuholen, aber nicht wirklich zuschlagen. Und auch der an Bob Dylan angelehnte Gesang von „Twister“ weiß nicht wirklich zu begeistern.
Am Ende ist man so desillusioniert, dass man allein die Tatsache, dass „Man in White“ so etwas wie eine Melodie hat, positiv in Anschlag bringt.