Musik an sich


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Hey Mother Death

Highway


Info
Musikrichtung: Experimental

VÖ: 10.07.2015

(Paper Bag / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 27:59


Das Promoblatt verrät uns, dass hier Laurence Streika und Denma Peisinger zusammen arbeiten. Erstere hat einen Theater und Kino Hintergrund. Letzterer hat sich in der Free Jazz Szene San Franciscos aufgehalten.

Die Musik sei „spontan komponiert und aufgenommen worden“. Ja, die Aufnahmen fangen wortwörtlich „die ersten Momente ein, in denen Denma und Laurence sich mit ihren Instrumenten zusammen hinsetzten“.

So klingt das Ganze leider auch.

„Highway“ geht noch eben als halb gelungener Versuch durch, eine dramatische Soundkulisse aufzubauen – ähnlich wie Pink Floyd in „The great Gig in the Sky“. Natürlich liegen unzählbare Lichtjahre zwischen Pink Floyd und Hey Mother Death.
„Bad Sex“ wirft den derart bereits ausgekochten Teebeutel noch einmal in die Kanne – aber dieses Mal mit der doppelten Menge Wasser.
Dazwischen meldet sich das leicht pulsierende Nichts „The Hills“ zu Wort, hat aber nichts zu sagen und klingt in den besten Momenten wie Guru Guru im Leerlauf.
Den permanent pulsierenden Langweiler „Snake Power“ erwähnt man besser gar nicht.

Für die Examensprüfung in Musikgeschichte braucht ihr Euch diesen Namen sicher nicht merken.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Highway 4:48
2 The Hills 6:04
3 Bad Sex 9:45
4 Snake Power 7:21
Besetzung

Laurence Streika
Denma Peisinger



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