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Einfache Acoustic Pop Guitar Solos aus der Feder von Fingerstyle-Gitarrist Michael Langer
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Der bekannte Gitarrist, Komponist und Arrangeur sowie Professor für klassische Gitarre an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz Michael Langer ist seit vielen Jahren ein Garant für Unterrichtsmaterial, das dem Gitarrenunterricht neue Würze gibt. Hier merkt man stets, dass er selbst nicht nur ein herausragender Gitarrist ist, sondern auch ein hervorragender Lehrer, der es versteht, sowohl für den Anfänger als auch für den Profi gutes Material zusammenzustellen.
Nun gibt es den ersten Band der neuen Reihe Acoustic Pop Guitar Solos, die hier in erster Linie eher leicht bis mittelschwer sind und so auch dem fortgeschrittenen Anfänger gut spielbare Stücke an die Hand gibt, die gut klingen und nicht gleich zur Verzweiflung führen.
Nach einer kurzen Einleitung und Zeichenerklärung, bei der alle verwendeten Zeichen kurz und verständlich erklärt werden, geht es an die Stücke. Jeder Titel ist in drei Darstellungen abgedruckt: 1. Auf einer Doppelseiten gibt es eine kurze historische Erläuterung zum jeweiligen Titel, die Basics mit Griffbildern (getrennt nach Strumming und Picking), Schlag- bzw. Zupfmuster und das musikalische Feeling des Stücks und ein komplettes Leadsheet mit Text plus Harmonien; 2. Ebenfalls auf einer Doppelseite ist das Stück in der Notation mit Noten abgedruckt; 3. Nochmals eine Doppelseite widmet sich der Tabulaturnotation mit integriertem Rhythmus. Hier wird man also umfassend versorgt. Sowohl für klassische Gitarristen, die eher nach den Noten spielen, ist gesorgt als auch für all jene, die sich der Tabulatur bedienen. Ein sehr gutes Konzept, das die Zielgruppe praktisch auf alle Gitarristen erweitert und damit auch für jeden Gitarrenlehrer und –schüler interessant macht.
Über den Stücken wird noch der Schwierigkeitsgrad angegeben, was die Orientierung erleichtert.
Bei der Standardnotation sind sparsam und übersichtlich Fingersätze angegeben. Bei den Tabulaturen ebenfalls, wenn absolut notwendig. Stellenweise werden auch Alternativvarianten notiert, die leichter spielbar sind. Einzelne Stücke benötigen ein Drop-D Tuning, um den Tonraum in die Tiefe zu erweitern. Das sollte allerdings keine Probleme bereiten und gibt dem jeweiligen Stück mehr Fülle.
Die Titelauswahl ist sehr gelungen. Neben absoluten Klassikern gibt es auch aktuelle Songs, so dass hier jeder fündig wird. Auf der beiliegenden CD hat Michael Langer alle Titel in der gleichen Reihenfolge, wie sie im Heft abgedruckt sind, eingespielt. Hier hört man schnell, dass man auch mit einfachen Sätzen große Wirkungen erzielen kann.
Der gute Druck und die praktische Ringbindung, die dafür sorgt, dass die Noten auch geöffnet bleiben, sind dann noch das Tüpfelchen auf dem i, das diesen Band eigentlich zu einem Muss macht.
Titelliste:
“Brothers In Arms“ - Mark Knopfler
“Don‘t Know Why“ - Norah Jones
“Eleanor Rigby“ - The Beatles
“Every Breath You Take“ - Sting
“Fields Of Gold“ - Sting
“Go West“ - Pet Shop Boys
“Hallelujah“ - Leonard Cohen
“I Kissed A Girl“ - Katy Perry
“Knockin‘ On Heaven‘s Door“ - Bob Dylan
“Let It Be“ - The Beatles
“Love Is All Around“ - Wet Wet Wet
“Mighty Quinn“ - Bob Dylan
“(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ - Otis Redding
“Smoke On The Water“ - Deep Purple
“Stand By Me“ - Ben E. King
“Streets Of London“ - Ralph McTell
“The Rose“ - Bette Midler
“Wake Me Up When September Ends“ - Green Day
“Wonderful Tonight“ - Eric Clapton
“You Take My Breath Away“ - Claire Hamill
Ingo Andruschkewitsch
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