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Karmic Society
Journey
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Ich gebe es zu – die Genre Angabe ist Unfug – zumindest auf 45 Prozent des Albums. Aber das wäre jede andere Antwort auch. Wie soll man auch ein Band fassen, die irgendwo zwischen Stevie Ray Vaughn, Deep Purple, Kraan, Rainbow und einigem anderen pendelt – und dann noch über einige Songs, oder Parts verfügt, die in keiner dieser Rubriken abzulegen sind, weil sie zum Beispiel so swingend jazzig daher kommen, wie das Kraan eben nie machen.
„An Album for 70s JAM & Rock Fans“ steht auf dem Cover – und genauer geht’s wohl wirklich nicht.
Die Titelmelodie zu „Raumpatrouille Orion“ klingt als wäre sie von Deep Purple eingespielt worden. Fett und heavy die Gitarre.
„Manhattan Bank Chase“ repräsentiert ganz massiv die Stevie Ray Vaughn-Anteile.
Die sind im folgenden „After the Flu“ zwar noch rudimentär vorhanden, werden aber in die Atmosphäre der bluesigen Improvisationsparts der ersten Rainbow-Live-LP überführt.
„Journey“ beginnt sehr ruhig im weichen Kraan-Fahrwasser, dreht zum Ende aber deutlich auf.
Die folgenden Stücke jammen mit weniger erkennbaren Bezügen vor sich hin, bevor „Dark Star“ dann wieder recht nah an Kraan entlang zieht.
Kaum zu glauben, dass das Datum 2007 auf dem Cover wirklich kein Re-Release-Datum ist.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Raumpatrouille Orion | 5:21 |
2 |
Bees (don't like the Bass) | 7:32 |
3 |
Manhattan Bank Chase | 3:49 |
4 |
After the Flu | 7:24 |
5 |
Journey | 7:10 |
6 |
Yoo doo right | 17:13 |
7 |
Witches Moon | 5:04 |
8 |
Dark Star | 11:56 |
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