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The third Ending
The third Ending
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Ob es die Band ärgert oder ihr schmeichelt, man ist kaum in der Lage, eine Review über The third Ending zu schrieben ohne den Namen Dream Theater zu erwähnen. Einzelne Passagen sind so nah am Original, dass Verwechslungsgefahr besteht. Das gilt insbesondere für ruhigere Passagen und Nick Storr, dessen Stimme James LaBrie oft verblüffend ähnelt. Gelegentlich („Eleven“) wagt man sich auch mal an krachendere Inszenierungen des Traumtheaters heran.
Insgesamt liegen aber (noch) Welten zwischen beiden Bands. Insbesondere das, was bei den Göttern immer wieder für ausgerastete Kinnladen sorgt, fehlt bei The third Ending fast völlig – die irrwitzigen Solopassagen mit ihren instrumentalen Kabinettstückchen. Und auch in Punkto packende Refrains mit Langzeitwirkung lassen Storr & Co einiges offen.
Wer sich gerne insbesondere von den ruhigeren Dream Theater atmosphärisch davon tragen lässt, ist hier allerdings bestens bedient und wird so gut wie nie durch harsche Klänge aus seiner Weltflucht herausgerissen. Ansonsten gebührt dem Quartett das Verdienst, Tasmanien auf die Landkarte des Prog-Rock gebracht zu haben.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Eleven | 5:31 |
2 | Back home | 6:17 |
3 | Tungsten Blues | 4:52 |
4 | Can you hear me | 7:27 |
5 | Fingerprints | 1:42 |
6 | Digital Sunrise | 5:47 |
7 | Cold Light of Day | 3:19 |
8 | Falling | 3:29 |
9 | Part V | 3:57 |
10 | Coming around | 5:36 |
11 | Fingerprints (Reprise) | 6:23 |
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Besetzung |
Nick Storr (Voc, Keys, Git) Andrew Curtis (Git, Samples, Voc) Cornel Lanculovici (B, Voc) Andrew Knott (Dr, Perc, Programming, Voc)
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