Die Otentikk Street Brothers setzen einen durchaus eigenen Akzent in der Reggae-Landschaft. Grundlager dafür ist die französischen Sprache und kreolische Elemente in der Musik. Nicht selten klingt Revey Twa - vor allem in der zweiten Halbzeit nach dem Nigerianer Mory Kanté, der 1987 mit „Ye ke Ye ke“ einen Reisenhit hatte.
Der sehr weich gesungene softe Reggae „Jah Merci“ weiß zu Beginn des Albums genauso zu begeistern wie das folgende treibende „Devwar Ris“, das ein wenig an Kid Creole(!) erinnert. Auch die fröhliche Akkordeonnummer „Zil Rodriguez“ und das rhythmische „Mo-Nas“, das den Reggae mit Steel Drums würzt, sind Pluspunkte für die Bewertung.
Eine ganze Reihe von Durchhänger und 08/15-Songs bringt das Album aber eher in die „Fans only“ Region.