Musik an sich


News
Der August wird der Mittelalter-Monat beim CITADEL MUSIC FESTIVAL in Spandau



Der August naht, und das Citadel Music Festival geht in seine letzte Runde für den Sommer 2007. Der Monat steht offensichtlich für - perfekt zum Ambiente der Zitadelle passende - vom Mittelalter geprägte Musik. Zwischen den Festungsmauern der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Bastion in Spandau werden bei gleich 3 Veranstaltungen die Crème de la Crème nationaler und internationaler Vertreter einer vom Mittelalter inspirierten Musik erwartet, die diese in den verschiedensten Varianten in das 20. Jahrhundert hineininterpretieren.

Am 1. August gastiert die Castle By Moonlight Tour 2007 von Blackmore’s Night in Spandau. Man muss kein eingeschworener Fan sein um festzustellen, dass diese Konzerte eine ganz besondere Authentizität und die Gewissheit schaffen, dass Blackmore's Night das lebt, was sie lieben – die Musik und das Leben des Mittelalters.
Seit vielen Jahren sucht die Band sich immer wieder besondere Veranstaltungsorte aus, die ihre Show in einen entsprechenden Rahmen einbetten. Die Zitadelle in Spandau bietet der Band nun schon zum zweiten Mal den bezaubernden Rahmen für ihre interessante Kombination aus Rock, Folk und Melodien des 16. Jahrhunderts. Mit akustischer und elektrischer Gitarre, Streichern, Instrumenten der Renaissance, wie Hurdy Gurdy und Bagpipe, sowie der betörenden Stimme von Candice Night verleihen Blackmore´s Night der vielfältigen Musik des Mittelalters, in der Romantik und Mystik, Leidenschaft und Enthusiasmus gebündelt wird, ihren ganz eigenen Sound. Eine Zeitreise, die hier stattfindet, zusammen mit ihren Fans, die aus verschiedensten Orten in natürlich entsprechend zeitgenössischem Outfit anreisen.

Einlass 18 Uhr
Beginn 19 Uhr
Eintritt zw. 30 und 36 Euro
bestuhlt
Support: Gothien


Weiter geht's am 4. August mit dem Nocturnal Festival, das Corvus Corax, Schandmaul, ASP und einen special Guest vereint.
Corvus Corax - In den ersten Jahren der Band haben sich die Musikanten ihren Ruhm schwer erarbeiten müssen. Ihre eigenwillige Interpretation mittelalterlicher Spielmannsmusik ist manchem braven Barden aufgestoßen. Aber dem Publikum gefiel diese "neue" wilde Art des Musizierens. Schon das Instrumentarium von Corvus Corax war gewöhnungsbedürftig. Nicht jedermann war bekannt, dass es in unseren Breiten vor 500 Jahren Dudelsäcke gegeben hat. Und gerade die Sackpfeifen sind das Wahrzeichen der Gruppe. Nach sieben Jahren wandelte sich Corvus Corax.
Immer mehr flossen auch moderne musikalische Stilmittel - besonders in die Rhythmussektionen - ein, was den eigenständigen Stil der Band weiter festigte. Was den mittelalterlichen Protagonisten recht war - nämlich ihre Musik aus allen zur Verfügung stehenden Stilen und Einflüssen der damals "zeitgenössischen" Musik zu schöpfen - konnte Corvus Corax nur billig sein: die teilweise nur bruchstückhaft überlieferten Noten, die mühsam den alten Handschriften entrungen wurden, bearbeiteten Corvus Corax nun immer eigenwilliger. Und besonders dadurch, dass nun auch tanzbare Grooves in die Musik integriert wurden, gelang es Corvus Corax der Mittelalterlichen Spielmannmusik den Stellenwert zurückzugeben, den sie vor 500 Jahren hatte: „Tanz- und Unterhaltungsmusik"! Damit errang die Band ihren Kultstatus auch weit über die inzwischen stark gewachsene "Mittelaltermusikszene" hinaus.

Schandmaul - Ihr deutschsprachiger Folkrock hält sich an keine Genre-Grenzen. Instrumental mit markanten Gitarren zwischen sanftem Schmeicheln und kraftvollen Krachen, elegant arrangierten Flöten und Dudelsäcken, exotischen Drehleiern und Schalmeien umrahmt von metaphorischen Geschichten aus der Welt des Phantastischen. Auf ihrem letzten Album Mit Leib und Seele" trauten sich obendrein an funkige und jazzige Einschübe sowie klassische Heavy Metal-Soli heran. Mit dieser Vielfalt hat sich die Band aller Schranken entledigt. Bevor sie im Oktober wieder ins Studio gehen, um ein neues Album einzuspielen, kommen die wilden Schelme nach Berlin auf die Zitadelle.

ASP spielen in Bein und Herz gehenden Gothic Novel Rock!
ASP loten die Tiefen menschlicher Emotionen und Vorstellungskraft aus. Seit Jahren sind die Frankfurter um Sänger und Namensgeber Asp ein absoluter Konzert-Geheimtipp und das nicht nur in der so genannten "Schwarzen Szene".

Einlass 17.30 Uhr
Beginn 18.30 Uhr
Eintritt 27,50; zzgl. Geb.
+ spezial guest


Metallischer wird es am 24. August mit In Extremo, The 69 Eyes, Zeraphine & big Boy.

In Extremo - Nach nunmehr zehn Jahren und neun Alben gehören In Extremo zu den wenigen deutschen Bands, die internationales Ansehen genießen und trotzdem noch Kultstatus besitzen. In Extremo haben sich eine eigene musikalische Nische und ein unverkennbares Erscheinungsbild geschaffen. Mit heruntergezogenem Visier lassen sie alte, fast vergessene Stile des Mittelalters auf zeitgemäße Rockmusik prallen und Funken sprühen, wenn mit künstlerischem Feingespür selbst gefertigtes Instrumentarium auf Hightech Studioequipment trifft. Ihr letztes Album katapultierte sie auf Platz 4 der deutschen Album-Charts. Auf der Zitadelle in Spandau werden In Extremo nun ihr Best Of - Jubiläums Album Kein Weg zurück feiern und zum Schrecken aller Fans ihr vorerst - bis Ende 2008 - letztes Konzert in Berlin aufspielen.

Zu Beginn waren The 69 Eyes noch nicht die dunklen Rock-Vampire, wie wir sie heute kennen. Guns'n'Roses, Iggy & The Stooges und auch der gute alte Elvis Presley zählten zu den Einflüssen. Erst das fünfte Album der Helsinki Vampires brachte die Schattenseite der Band hervor.
Wasting the Dawn lieferte einen deutlich dunkleren Sound und ließ The 69 Eyes in der Gothicszene Fuß fassen. Das Motto lautete: Holt den Rock'n'Roll aus seiner dunklen Gruft und erweckt ihn zum Leben! Nun sind sie wieder mit einem neuen Album vertreten.

Zeraphine bewegen sich zwischen ihren Wurzeln, Gothic - Rock perfekt im Einklang mit modernen Alternative-Sounds. Die Single mit den Songs „Still“ und „Inside your Arms“ als Doppel-A-Seite zeigt, dass sich die Formation in den Clubs zwischen den ganz großen Namen des Genres behaupten kann. Statt seelenlos zu expandieren, hat sich diese Band auf sich selbst und die eigenen Stärken konzentriert. Zeraphine befinden sich am vorläufigen Gipfel ihrer Entwicklung. Das Songwriting, die Texte, der Gesang, die Produktion - alles trifft genau den Kern dessen, was diese Gruppe ausmacht.

Als Special Guest eröffnen Big Boy aus Schweden den Abend.

Einlass 16.30 Uhr
Beginn 18.00 Uhr
Eintritt 29,00 zzgl. Geb.

[ TRINITY Concerts GmbH]

Internet:
http://www.citadel-music-festival.de
Weitere News...