All Night long
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Moonday 6 liefern eine solide Rock-Scheibe, die zwar bei den Riffs gelegentlich an die Scorpions erinnert, aber wesentlich braver daherkommt, so dass sich das Etikett Hard Rock eher nicht anbietet. Der Vierer ist aber auch nicht so weichgespült, dass man auf das AOR-Label zurückgreifen möchte. „Rain“ beginnt mit Riffs, die aus der ZZ Top-Schmiede stammen könnten, klingt im weiteren Verlauf aber so harmlos wie einst Jermaine Jackson
Fans eines etwas kernigeren AORs dürften hier gut auf ihre Kosten kommen. Abwechslung ist garantiert. „Long Way home“ packt die Rock’n’Roll Keule aus. „Hunt the Sun” gibt sich dann doch mal als fast metallischer Hard Rock. Und auch „Hear me now“ lässt den AOR mit seinen langgezogenen jammenden Riffs hinter sich.
Holger Marx setzt mit seinen Soli immer wieder erfreuliche Ausrufzeichen!
Norbert von Fransecky
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