King Shred's Rebellion
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Revolutionen von oben haben nicht unbedingt den Ruf von durchschlagendem Erfolg gekrönt zu sein. Und so ist auch die Rebellion dieses Königs eher ein Sturm im Wasserglas.
Nach dem etwas hektischen Intro spielt King Shred die beiden Trümpfe aus, die er auf der Hand hat – zwei solide Power Metal Tracks; der erste geht in Richtung Helloween; der zweite kommt mit einer interessant tricky Rhythmik.
Der Rest sind – wiederum solide – Filler, die zumindest abwechslungsreich komponiert sind. Da gibt es das schleppend düstere „Thorn across my Heart“, die neoklassisch gniedelnden „The Hierophant“ (flink) und „Voodoo Queen“ (ruhiger).
Das abschließende „Information“ kann dann noch mal an die Helloween-Verbeugung des Anfangs anknüpfen, macht den Kohl aber auch nicht fett.
Wer noch gar keinen Power Metal im Schrank stehen hat, kann es ja mal mit King Shred’s Rebellion versuchen, obwohl es bessere Einstiegsdrogen gibt. Ansonsten sind wohl vor allem Allessammler angesprochen.
Norbert von Fransecky
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