TIR
Metal Shock
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Die Italiener TIR sind ein echtes Urgestein, dessen Geschichte fast 40 Jahre zurückreicht. Allerdings versteifte man sich bis zur ersten Auflösung Mitte der 80er aufs Livegschäft. Erst die Reunion zwei Jahrzehnte später brachte den ersten offiziellen Tonträger mit sich. Das schlicht betitelte Heavy Metal erschien 2011. Jetzt der Nachfolger mit dem ebenso possierlichem Namen Metal Shock.
Und, was erwartet man nun von solch altgedienten Recken, von denen zwei Fünftel tatsächlich schon in der ersten Inkarnation an Bord waren? Genau, gut abgehangenen Heavy Metal der alten Schule. Nicht besonders spektakulär oder gewitzt dargeboten, sondern bodenständig, vielleicht auch ein wenig bieder. Man hört aber den Bock, den die Truppe auf ihren eigenen Sound hat. Besonders Sänger Guiseppe gibt sich engagiert.
Das hat immer wieder mal bisschen was von Maiden, dann geht’s aber auch mal Rock’n’Roll-lastig ab. Stets straight und eingängig. Das auffälligste Merkmal ist, dass auf Italienisch gesungen wird, was dem Ganzen fast einen kleinen Exotenbonus gibt, den die Mucke gut vertragen kann. Dann kommen ansonsten einfach nette Songs wie „Città in fiamme“, „Banche armate“ oder auch „Mitra“ ein Stückchen spannender rüber.
Insgesamt ist Metal Shock keine so schlechte Platte für Classic-Metal-Fans.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Città in fiamme | 3:28 |
2 |
La sfida | 5:02 |
3 |
Banche armate | 4:13 |
4 |
La luna nel cerchio | 3:46 |
5 |
Crazy Mama | 4:45 |
6 |
Dentro il vuoto | 4:00 |
7 |
Lasciateci fare | 4:15 |
8 |
Metal Shock | 3:43 |
9 |
Beat 150 | 3:47 |
10 |
Mitra | 3:16 |
11 |
Memoria (Faber) | 4:37 |
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Besetzung |
Sergio Bonelli: Guitars
Danilo Antonini: Guitars
Dino Gubinelli: Bass
Piero Arioni: Drums
Giuseppe Cialone: Vocals
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