E.V.O
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Angra-Sänger Edu Falaschi hat mit E.V.O, das mit großer Verspätung endlich besprochen wird, bereits das fünfte Almah-Album vorgelegt. Und natürlich sind Parallelen zu seiner Stammband zu finden. Zum Beispiel wenn das Gefühl für Melodien bei dem knackigen „Higher“ voll ausgespielt wird.
Aber Almah können es auch ein deutliches Stück härter, wie die Riffs von „Pleased to meet you“ beweisen. Zum Ende hin („Indigo“, „Corporate War“) geht es dann sogar in Dream Theater Richtung. Auf der anderen Seite steht „Speranza“, das man sich mit etwas Fantasie auch auf einem der etwas rockigeren Chris de Burgh Alben Anfang / Mitte der 80er vorstellen könnte. Mit „The Brotherhood“ ist auch die obligatorische Rock-Ballade am Start.
Den zwischen solide und besser pendelnden Nummern wird ein echter Ausnahme-Song vorangestellt. In gut sieben Minuten fackeln Almah eine regelrechtes Power Prog Metal Feuerwerk ab. Ein Vogelgezwitscher-Intro leitet zu einem folkigen Einstieg über, aus dem heraus ein metallischer Aufbruch erfolgt, der in einem sehr schnellen upliftendem Power Part gipfelt und am Ende mit einem kurzen Cello-Teil auszuklingen.
Zumindest dieses Stück sollte man kennen!
Norbert von Fransecky
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