One Foot In The Grave
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Das Schöne bei den Frankfurter Thrash Metal Suffköppen Tankard ist, man weiß was man zu erwarten hat, und das Quartett liefert mit schöner Regelmäßigkeit gute Alben ab. Da weiß der Fan, was er hat.
35 Jahre lang ist die Band nun im Geschäft und damit gehört man zu den Urgesteinen in der deutschen Metallandschaft.
Musikalisch zeigt sich die Band etwas frischer als auf dem Vorgänger R.I.B.. Das heißt, Tankard drücken das Gaspedal wieder mehr in Richtung Asphalt.
Der Opener “Pay To Pray“ rast mit Uptempo durch die Bierdose in den Hals und klingt dabei für Tankard recht modern. Auch “Don´t Bullshit Us“ ist ein verdammt starker Song und vielleicht der beste Song von One Foot In The Grave.
“Northern Crown (Lament Of The Undead King)“ präsentiert sich ungewöhnlich eingängig. Auch textlich hat die Band etwas zu sagen, wie einige Songtitel schon verraten beschäftigen sich Gerre und Co. mit dem aktuellen Weltgeschehen. Der Titel “Syrian Nightmare“ spricht für sich. “Arena Of True Lies“ beschäftigt sich mit sozialen Medien und der dort herrschenden „Diskussionskultur“. Und wer sich darüber Gedanken macht, was es mit “Secret Order 1516“, der darf mal nach dem Reinheitsgebot des Bieres googlen!
Klasse Album! Prost!
Rainer Janaschke
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