Melodien sind sein Leben
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Textlich packt mich Sedlmeir praktisch nie. Etliche Songs rauschen eher sinnfrei durch die Landschaft.
Schalten wir das Hirn an der Stelle mal einfach ab und tun das, was wir bei vielen englischen Bands tun, nehmen wir die Stimme einfach als ein weiteres Instrument.
Auch dann wachsen bei dem Saarländer keine Bäume in den Himmel, aber man hat ein nett durchhörbares Rock-Album, das mal satt los rockt, mal etwas alternativ nach Garage klingt und auch mal sehr melodiös wird.
Der Welt würde nichts fehlen, wenn es Melodien sind sein Leben nicht gäbe, aber wer in seiner Sammlung einen Schwerpunkt beim Deutsch-Rock setzt, sollte sich das Teil zumindest mal ansehen – und wenn es nur wegen des „Exotenfaktors“ Saarland wäre.
Norbert von Fransecky
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