Jason Isbell And The 400 Unit
The Nashville Sound
|
|
|
Vielen bekannt als Mitglied der alternativen Country-Rock-Band Drive-By-Truckers aus Athens, Georgia, hat der am 1. Februar 1979 geborene Jason Isbell nun ein neues Album veröffentlicht. The Nashville Sound - das scheint Rückschlüsse zuzulassen auf die Art der Musik, die er uns nun bieten will. Doch es soll der Name des Studios sein, in dem diese Platte aufgenommen wurde.
Und so, wie auch bereits auf dem Vorgängeralbum, “Something More Than Free“, gibt es eine recht bunte Mixtur verschiedener Stile, oft ganz bedacht und melancholisch, erneut ein wenig in Richtung Jackson Browne, so startet die Platte, vielleicht mit einer Eigenbetrachtung(?) – “Last Of My Kind“. Doch bereits mit dem zweiten Song wird deftig gerockt, bevor mich der dritte Song an die Musik der Kanadier von The Band erinnert, aber auch hier wieder mit dem persönlichen Stempel des Protagonisten versehen.
Wiederum werden für mich wichtige Akzente durch die Violine von Amanda Shires gesetzt, die zum Beispiel bei “White Man’s World“ einen guten Gegenpol zur Slidegitarre bildet. Letztlich ist es dem Musiker erneut gelungen, ein sehr ansprechendes Album vorzulegen, bei dem die ruhigen Momente überwiegen. Und so empfinde ich es persönlich gar ein wenig als die schöne Atmosphäre störend, wenn der Lautstärkepegel angezogen wird, doch schließlich dient diese Abwechslung auch zur Abrundung. Zu guter Letzt erscheint dann mein persönlicher Lieblingssong, “Something To Love“ atmet gar ein wenig gemütliche Lagerfeueratmosphäre und hier dringen auch dezent einige Country-Elemente durch.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Last Of My Kind
2 Cumberland Gap
3 Tupelo
4 White Man's World
5 If We Were Vampires
6 Anxiety
7 Molotov
8 Chaos And Clothes
9 Hope The High Road
10 Something To Love
|
|
|
|
|
Besetzung |
Jason Isbell (vocals, electric & acoustic guitars)
Derry deBorja (keyboards)
Chad Gamble (drums)
Jimbo Hart (bass)
Amanda Shires (violin, backing vocals)
Sadler Vaden (electric guitar)
|
|
|
|
|