Es ist nicht immer alles Gold, was da so von Kultbands veröffentlicht wird. Im Rahmen der Rose Tattoo Neuveröffentlichungen wird auch das 1984er Album Southern Stars in ein Digipack gesteckt, mit einem schönen Booklet verziert und noch mit zwei Bonussongs etwas in die Länge gestreckt.
Das Band Line-Up auf Southern Stars. Bis auf Angry Anderson und Geordie Leach wurde das Personal einmal durchgerüttelt. Die Band, und das wird auch im Booklet erklärt, war auf der Suche nach einem neuen Sound und hat ein wenig herumexperimentiert. Dabei ist leider in ziemlich glatt gelutschtes Werk entstanden.
Die Energie der ersten Alben fehlt hier komplett. Die Band klingt wie eine light Version von AC/DC, was wohl auch dem Produzententeam Vanda & Young zuzuschreiben ist.
Herausragende Songs gibt es kaum. Am ehesten noch “The Pirate Song“ mit dem unterschwelligen Reggea Feeling ist der Song irgendwie cool. Aber die Rohheit des Punks hat die Band hier fast vollkommen verloren!