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Skiltron
The Highland Way (Re-Release)
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Trollzorn haben sich zur Aufgabe gemacht, der Welt Skiltron näher zu bringen und so veröffentlicht das deutsche Label die ersten drei Alben der Band in unseren Breitengraden neu. Keine schlechte Idee. Denn der Folkmetal der Band klingt schwer europäisch und könnte auf dem zweiten Anlauf durchaus zahlreiche Metalfans hinter sich scharen.
Abermals vergingen zwei Jahre, bis Skiltron zum nächsten Schlag ausholten. Der Nachfolger zum 2008er Beheading the Liars hört auf den Namen The Highland Way und klingt im Prinzip wie eine schlüssige und stringente Fortsetzung des Vorgängers. Ein weiteres Mal regiert eine geschmackvolle Mischung aus teutonischem Powermetal-Sound, keltischen Folksounds und der neu hinzugekommen Heavyrock-Kante des „Dio im Schottenrock“ - Sänger Diego Valdez.
Selten klang eine südamerikanische Band europäischer als die Argentinier Skiltron. Man mag betrauern, dass man einheimische Facetten ausklammert. Doch wenn das Ergebnis so klingt wie hier, ist das durchaus zu verschmerzen. Vor allem, da Skiltron überstrapazierte Viking- und Pagan-Elemente sowie auf wild gebürstete Growls komplett außen vor lassen und sich stattdessen auf Melodien mit einer angenehmen Portion an Pathos konzentrieren, die einen allzu großen Kitschanteil vermeiden.
Songs wie das rockig stampfende „A Last Regret“, die Powernummer „Join the Clan“, das an Dio erinnernde „Awaiting your Confession“ oder das nach einem ruhigen Intro durchstartende „Bagpipes of War“ sind starke Songs, die das Album gut repräsentieren, das allerdings auch ohne wirkliche Ausfälle daher kommt. Lediglich „Storm in Largs“ ist etwas zu lang geworden und das bierselige Instrumental „St. Patrick's Death“ fällt etwas aus dem Rahmen. Richtig schlecht klingt allerdings anders.
Neukäufer werden mit einer verfolkten Coverversion von Running Wilds „The Ballad of William Kidd“ belohnt, die glatt noch besser gefällt als das Original. Zudem bekommt man vier passabel klingende Liveversionen von Songs des Debütalbums The Clans Have United zu hören, die durch den Gesang von Diego Valdez kraftvoller als im Original klingen. Also gute Gründe, eine Bildungslücke zu schließen.
Nach The Highland Way krachte es ordentlich im Gebälk von Skiltron. Ein großer Teil der Band spaltete sich ab und gründete die ähnlich gelagerte Band Triddana. Übrig blieben die Bandgründer Matías Pena (Schlagzeug) und Emilio Souto (Gitarre), die vor zwei Jahren mit dem mit einer Horde Gastmusiker eingespielten Album Into the Battleground zurückkehrten.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Bagpipes of War | 4:57 |
2 |
Between My Grave and Yours | 4:22 |
3 |
One Way Journey | 4:56 |
4 |
Awaiting Your Confession | 4:09 |
5 |
A Last Regret | 4:49 |
6 |
The Bonfire Alliance | 4:29 |
7 |
Storm in Largs | 7:11 |
8 |
St. Patrick’s Death | 1:58 |
9 |
Through the Longest Way | 5:21 |
10 |
Join the Clan | 4:16 |
11 |
For Those Who Have Fallen in Battle | 1:49 |
12 |
The Ballad Of William Kidd (Running Wild cover) | 8:37 |
13 |
Stirling Bridge (Live) | 4:14 |
14 |
By Sword And Shield (Live) | 4:35 |
15 |
Coming From The West (Live) | 4:13 |
16 |
Gathering The Clans (Live) | 5:35 |
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Besetzung |
Diego Valdez (Gesang)
Pablo Allen (Dudelsack, Tin Whistle, Backgrond-Gesang)
Matías Pena (Schlagzeug)
Fernando Marty (Bass)
Juan José Fornés (Gitarre, Backgrond-Gesang)
Emilio Souto (Gitarre, Mandoline, Maultrommel, Backgrond-Gesang)
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