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Skiltron
Beheading the Liars (Re-Release)
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Trollzorn haben sich zur Aufgabe gemacht, der Welt Skiltron näher zu bringen und so veröffentlicht das deutsche Label die ersten drei Alben der Band in unseren Breitengraden neu. Keine schlechte Idee. Denn der Folkmetal der Band klingt schwer europäisch und könnte auf dem zweiten Anlauf durchaus zahlreiche Metalfans hinter sich scharen.
Nach dem 2006er Debüt The Clans Have United folgte 2008 Beheading the Liars. Die Platte brachte nicht nur Lineup-Veränderungen mit sich, sondern auch einen richtigen Kreativschub. Wo das Debüt noch eine angenehme Aufwärmübung war, erstrahlen Skiltron hier in ihrer vollen Blüte. Das liegt zum einen am starken Gesang von Neu-Frontmann Diego Valdez, der mit seinem an Ronnie James Dio erinnernden Timbre einen gewissen Heavyrock-Charme mit einbrachte, welcher der Band ziemlich gut steht. Die kraftvollen, teils mehrstimmigen Gesangslinien wirken wie das fehlende Puzzleteil das der Band beim ersten Anlauf fehlte.
Zum anderen ist das Songwriting wirklich gut. Alle Songs sind äußerst eingängig - allerdings ohne billig oder zu gewollt zu wirken. Egal ob im Uptempo („Fast and Wild“), heavy im Midtempo stampfend („I'm what you've done“) oder dieses Mal auch dezent balladesk und melodisch („Let the spirit be“) - hier sitzen alle Stimmungsfarben. Dass man sich dieses Mal mehr im Midtempo-Bereich bewegt ist auch kein Fehler. So kommen die feinen Melodien noch besser rüber, welche vor allem wieder die Folkinstrumente auffahren.
Besonders gefällt dabei „Signs, Symbols and the Marks of Man“, bei dem Skiltron ein Stelldichein mit der halben Skyclad-Mannschaft haben. Nicht weniger gut ist das akustisch beginnende und sich zum Hit mausernde „The Vision of Blind Harry“. Mit „Skiltron“ hat man sich zudem eine eigene Hymne geschrieben, die man mit Fug und Recht auch als solche bezeichnen kann. Dies ist nur das i-Tüpfelchen auf einem durchgehend starken Album.
Wer bei dieser Version zugreift bekommt mit „The Tartan Army“ einen unveröffentlichten (und überflüssigen) Bonustrack sowie zwei Demoversionen und vier passabel klingen Liveaufnahmen von Songs des Ursprungsalbums.
Weiter geht es mit The Highland Way.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Skiltron | 5:40 |
2 |
The Beheading | 4:29 |
3 |
I'm What You've Done | 4:17 |
4 |
Praying Is Nothing | 3:55 |
5 |
Calling Out | 4:19 |
6 |
The Vision of Blind Harry | 6:30 |
7 |
Hate Dance | 2:06 |
8 |
Signs, Symbols and the Marks of Man | 3:51 |
9 |
Let the Spirit Be | 3:51 |
10 |
Fast and Wild | 3:26 |
11 |
Crides | 4:02 |
12 |
The Tartan Army (Previously unreleased) | 1:04 |
13 |
The Vision of Blind Harry (Demo version) | 6:33 |
14 |
Praying is Nothing (Demo version) | 3:56 |
15 |
The Vision of Blind Harry (Live) | 6:31 |
16 |
Praying is Nothing (Live) | 4:00 |
17 |
I'm What You've Done (Live) | 4:21 |
18 |
Skiltron (Live) | 5:47 |
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Besetzung |
Diego Valdez (Gesang)
Emilio Souto (Gitarre, Mandoline, Bouzouki, Background-Gesang, Maultrommel)
Juan José Fornés (Gitarre, Background-Gesang)
Fernando Marty (Bass)
Matías Pena (Schlageug, Perkussion, Background-Gesang)
Pablo Allen (schottischer Dudelsack)
Diego Spinelli (Tin Whistle)
Gäste:
Georgina Biddle (Geige auf ''Signs, Symbols and the Marks of Man'')
Patrick Lafforgue (Gesang, Drehleier auf "Crides")
Patrice Roques (Bouzouki, Mandoline auf "Crides")
Steve Ramsey (Gitarrensolo auf ''Signs, Symbols and the Marks of Man'')
Kevin Ridley (Gesang auf ''Signs, Symbols and the Marks of Man'')
Jonne Järvelä (Gesang auf "Praying Is Nothing")
Alejandro Sganga (Geige auf ''The Beheading'' und ''Praying is Nothing'')
Nestor Ballesteros (Akkordeon auf ''Hate Dance'' und ''Signs, Symbols and the Marks of Man'')
Seoras Wallace (gesprochenes Intro "Skiltron")
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