Aldo Giuntini ist ein italienischer Gitarrist, welcher alle paar Jahre ein Soloalbum veröffentlicht. So richtig großes Aufsehen konnt Giuntini allerdings noch nicht erzielen. Ich kann mir auch ein wenig denken warum.
Project IV ist das neueste Album von Giuntini. Musikalisch bewegen sich die dreizehn Songs irgendwo in der Schnittmenge vom Dio, Rainbow, Black Sabbath und ähnlich gelagerten Bands. Einen großen Anteil an dieser Ausrichtung hat Sänger Tony Martin, welcher bekanntlich ein paar Alben für Black Sabbath eingesungen hat. Die starke Ausrichtung der Musik an den genannten Bands ist allerdings nicht das Hauptproblem. Problematisch ist vor allem, dass die Songs nicht immer überzeugen können. Auf einen guten Song kommen auf Project IV bis zu drei Songs der Kategorie „Lückenfüller“.
Die ersten beiden Songs “Perfect Sorrow“ und “Born In The Underworld“ eröffnen das Album dabei noch ziemlich hochklassig. Während der Opener ein knackiger und schneller Song ist, ist “Born In The Underworld“ eher langsamer ausgefallen. Hier kommt Tony Martins Gesang besonders gut zur Geltung!
Danach kommt dann leider erst mal lange nichts und der Drang Songs, wie das langweilige “I Don’t Believe In Fortune“ einfach zu skippen ist groß.
Fans der o.g. Band können gerne probehören, ich denke aber, dass man mit den Originalen besser bedient ist!