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Tom Rodwell
Live Humble
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Irgendwie kann ich es kaum glauben, dass Live Humble das Debütalbum des Neuseeländers Tom Rodwell ist, denn was man da zu hören bekommt ist schon nicht von schlechten Eltern. Geboten wird ein sehr minimalistisch gehaltener Country Blues-Sound, der meist nur von Gitarre und Gesang getragen wird. Man merkt, dass Tom Rodwell sich schon einige Jahre Zeit gelassen hat, seinen Sound zu entwickeln und viel live unterwegs war. So besitzt er seine eigene Note.
Laut Angaben auf der Promo CD wurde die Musik zwischen 2009 und 2010 live und ohne Overdubs mit einer 1-Zoll Bandmaschine aufgenommen. Und so klingt die Musik sehr spontan und klanglich etwas antiquiert oder old fashioned, was allerdings perfekt zur gebotenen Musik passt. Tom Rodwell hat nicht den Fehler gemacht, die Musik tot zu produzieren. Spontanität und – wenn die Gastmusiker mit an Bord sind – ein gewisser Jam Charakter vermitteln ein sehr ursprüngliches Feeling. Tom Rodwell ist ein richtig guter Gitarrist der die Dosierung zwischen technischen Fertigkeiten und Musikalität perfekt versteht. Dazu ist der Gesang mehr als passend und klingt nie nach Neuseeland sondern nach tiefstem amerikanischem Süden.
Schön, dass es so eine Platte in der heutigen Zeit noch gibt. Live Humble unterscheidet sich durch seinen minimalistischen Ansatz und dem old fashioned Sound eigenständig und setzt sich so von dem was man heutzutage so als Blues serviert bekommt fein ab. Tom Rodwell gilt es zu entdecken!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Over The Hill | 5:16 |
2 |
You Better Mind | 4:47 |
3 |
Live Humble | 4:11 |
4 |
Pay Me My Money Down | 3:45 |
5 |
Duo Improvisation | 3:53 |
6 |
When You Come Out The Wilderness | 3:49 |
7 |
Working On A Building | 2:04 |
8 |
Beulah Land | 5:08 |
9 |
Adam In The Garden | 2:38 |
10 |
Trio Improvisation | 4:41 |
11 |
Yonder Come Day (Hidden Track) | 1:03 |
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Besetzung |
Tom Rodwell: guitar, stomp-box, voice
Damain Horner-Pausma: tabla (#4 & 7), kanjira (#5), pandeiro (#9), broom stick (#11), shaker can (#11), drums (#10)
Art Terry: accordion (#10 & 11)
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