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Wizard
Of Wariwulfs and Bluotvarwes
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Alle, denen in Bezug auf Manowar nur die Satyricon-Textzeile "We wish you dead - your head on a plate" einfällt können sich die folgenden Zeilen getrost sparen, die sich um Wizard und ihr neues Album mit dem seltsamen Titel ...of Wariwulfs and Bluotvarwes drehen.
Mit Wurzeln im Bocholt der 80er und einem Bandnamen, der von einem Computerspiel übernommen wurde, spielten Wizard 1991 das erste Demo ein, 1995 und 1997 folgten die ersten selbstproduzierten Alben. Die ersten Erfolge kamen jedoch erst mit dem dritten Langspieler zwei Jahre später. Nach Schwierigkeiten (nettes Wort für die Produktionsfehler, die passierten) 2005 ein "Comeback" 2007 (Goochan) - und nun also ... Of Wariwulfs and Bluotvarwes...
Der gleichnamige Opener knüppelt sich Manowar-like ohne jeden vorbereitenden Einstieg aus den Boxen. Wobei: So ganz stimmt der Vergleich nicht, denn Manowar könnten sich noch heute Löcher in ihre Lederkutten freuen, wenn sie jemals so druckvoll geklungen hätten. Es stellt sich ein wenig der erfreuliche Eindruck der ersten Hammerfall-Platten ein, auch wenn der Refrain mit den Worten "Wariwulfs" und "Bluotvarwes" nicht ganz einfach mitzusingen sein dürfte.
Mit dem zweiten Track "Undead Insanity" sind die Manowar-Anleihen dann allerdings auch weitgehend vorbei, und die andere große Liebe der Münsterländer kommt musikalisch zum Tragen: Grave Digger. Dabei machen Wizard mit druckvollem Gitarrenspiel und der immer leicht rauhen Stimme von Frontshouter Sven D'Anna eigentlich durchweg Spaß, auch wenn sie sicherlich keinen Originalitätspreis abstauben werden - aber egal: ordentliches Album, wenn auch nur für Fans des Genres.
Andreas Matena
Trackliste |
1 | ...of Wariwulfs and Bluotvarwes | 4:57 |
2 |
Undead Insanity | 3:38 |
3 |
Taste of Fear | 4:44 |
4 |
Bluotvarwes | 3:48 |
5 |
Messenger of Death | 5:38 |
6 |
Sign of the Cross | 3:46 |
7 |
Fair Maiden mine | 4:47 |
8 |
Heart Eater | 4:32 |
9 |
Hagr | 3:55 |
10 |
Bletzer | 3:44 |
11 |
Hagen von Stein | 3:47 |
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Besetzung |
Sven D'Anna: vocals
Dano Boland, Michael Maass: guitars
Volker Leson: bass
Sören van Heek: drums
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