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Ken Hensley & Live Fire
Faster
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Dieses neue Album von Ken Hensley blickt nicht nach vorne, sondern zurück – weit zurück; auf seine Solo-Karriere, die Zeit bei Uriah Heep, ja und sogar auf die Solo-Eskapaden seines früheren Side-Kicks David Byron – und das alles bereits in den ersten vier Stücken.
„Set me free (from Yesterday)” mutiert nach einem soften Start zum schweren Heavy Rocker mit durch den Wolf gedrehten Gitarren. Man möchte immer wieder in den Refrain von „Rainbow Demon“ einfallen. Der tolle Melodic Rocker „The Curse“ wandelt deutlich in den Spuren des dritten Ken Hensley Solo Albums Free Spirit. Danach muss man die langweilige schnulzige Ballade „I cry alone“ überstehen, bei der auch der Gesang ziemlich abkackt.
Aber das nächste Highlight kommt sofort - die stampfende Midtempo Nummer „Katrine“, die eher an ein David Byron Solo Album erinnert.
Im Weiteren wechseln sich knackige Melodic Rocker, korrekte Balladen und ein wenig harter Rock ab. Interessant ist noch „The End of Never“, das in den Strophen so klingt, als habe Hensley Billy Joels „We didn’t start the Fire“ gehört und dann den Guttenberg gemacht. Da kann der banale Refrain nicht mithalten.
Insgesamt aber ein solides Werk, das ganz anders ist, als die aktuelle Uriah Heep Scheibe, ihr aber qualitativ auf Augenhöhe begegnen kann.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Set me free (from Yesterday) | 6:41 |
2 |
The Curse | 6:19 |
3 |
I cry alone | 5:16 |
4 |
Katrine | 4:29 |
5 |
Faster | 3:08 |
6 |
Slippin' away (the Lovers Curse) | 3:54 |
7 |
The End of Never | 3:24 |
8 |
Beyond the Starz | 6:56 |
9 |
(At) the last Minute | 3:07 |
10 |
Somewhere (in Paradise) | 3:41 |
11 |
Fill your Head (with Rock) | 5:35 |
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Besetzung |
Ken Hensley (Keys, Voc, Git)
Eirikur Hauksson (Voc)
T. A. Fossheim (Dr)
Sid Ringsby (B, Back Voc)
Ken Ingwersen (Git, Back Voc)
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