The Rebel Wheel
We are in the Time of evil Clocks
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Auf dem Cover von We are in the Time of evil Clocks ist eine Uhr abgebildet, auf deren Zifferblatt 13 Stunden zu sehen sind. Die Band hat das sicher nicht so gemeint, aber das Ganze passt.
Immer wieder einmal hat man den Eindruck, dass hier ein Break, ein Takt oder ein Solo zuviel zu hören ist. Und so läuft die Scheibe eben nicht so rund, wie eine ausgewogene Uhr mit vier Vierteln aus jeweils 3 Stunden. Spätestens bei dem Longtrack „The Discovery of Witchcraft”, der sich aus dem Tracks 6 bis 12 zusammensetzt, hat man den Eindruck die Stunde ist zu lang. Und gerade bei der Spielzeit hat die Band es nun wirklich perfekt und rund geschafft. Ein Blick auf’s Display zeigt: We are in the Time of evil Clocks dauert auf die Sekunde genau eine Stunde.
Zu hören ist ein ziemlich frickeliger Prog Jazz, der sich aus den unterschiedlichsten Quellen nährt – Fusion, Rock, sphärische Pink Floyd, ruhige The Gathering.
Da gibt es tolle Momente, wie den recht harten Titelsong, das jazzige Saxophon in „Invitation to the Dance“ oder die leicht psychedelische Atmosphäre von „Scales of the Ebony Fish“; aber auch richtige Downer, wie das ziellose Gefrickel des Schlusssongs, das seichte Irgendwas namens „Hags 2“ oder dEN unkonzentrierteN Progsong „MadNight“ mit seinen Jazz-Versatzstücken.
Nur für Sammler, die alles brauchen!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | We are in the Time of evil Clocks | 4:49 |
2 |
Klak | 5:31 |
3 |
Wordplay | 8:21 |
4 |
Scales of the Ebony Fish | 5:15 |
5 |
Settling of Bones | 5:11 |
6 |
Convent | 5:37 |
7 |
Hags 1 | 2:57 |
8 |
MadNight | 6:38 |
9 |
Hags 2 | 2:34 |
10 |
Invitation to the Dance | 4:26 |
11 |
Hags 3 | 2:25 |
12 |
Cavort | 3:27 |
13 |
Evil Clocks 2 | 2:47 |
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Besetzung |
David Campbell (Git, Keys, Voc, B <3,5>)
Angie MacIvory (Sax, Voc, Keys)
Aaron Clark (Dr, Perc)
Claude Prince (B)
Gäste:
Guy Dagenais (B <1>)
Guy Leblanc (Synth Solo <4>)
Rick Barkhouse (Piano Solo <10>)
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