The Deviants

Disposable

Info Musikrichtung: Progressive / Beat VÖ: 29.05.2009 (1968) (Esoteric / Cherry Red / Rough Trade) Gesamtspielzeit: 43:00

Ich hab nen kleinen Dreher gemacht. In der Mai-Ausgabe war die Review zum Re-Release des 67er Debüts der Deviants. Im Juni hatte ich aus Versehen bereits zum Album Three von 1969 gegriffen. Jetzt kommt der Zwischenschritt, Disposable aus dem Jahre 1968. Im August folgt dann noch das 1970 erschienene Solo-Album von Sänger / Gitarrist Mike Farren.

Disposable ist auch musikalisch ein Zwischenschritt zwischen den beiden bereits besprochenen Alben. In den besseren Momenten klingen hier Jimi Hendrix, the Who, die Kinks, die Beatles, aber auch mal die Doors an. Mit „Sidney B Goode” gibt es sogar einen kleinen Rock’n’Roll für Zwischendurch.
Aber die Mischung aus Beat, Gitarrenriffs und etwas Psychedelic ist schon deutlich ideenloser als das Debüt, wirkt aber noch nicht so ausgeblutet, wie Three.

Wer die Deviants „komplett“ antesten will, ist mit Disposable gut bedient. Wem die klarer strukturierten Stücke gefallen, sollte dann auch mal das Debüt antesten, während die Freunde der abgedrehten Teile vielleicht Freude am Nachfolger finden werden.

Bin gespannt, ob Farren solo noch weiter abdreht, oder einen Weg back to the Roots findet.

Trackliste 1 Somewhere to go 7:23 2 Sparrows and Wires 0:55 3 Jamie's Song 3:35 4 You've got to hold on 3:56 5 Fire in the City 3:01 6 Let's loot the Supermarket 2:34 7 Pappa Oo Mao Mao 2:34 8 Slum Lord 2:23 9 Blind Joe McTurk's last Session 1:20 10 Normality Jam 4:24 11 Guaranteed to bleed 3:48 12 Sidney B Goode 0:54 13 Last Man 6:12

Besetzung Mick Farren (Lead Voc, Git) Russell Hunter (Dr, Voc) Sid Bishop (Git) Duncan Sanderson (B, Voc) M J McDonnell (B, Mundharmonika, Back Voc) Dennis Hughes (Keys) Stephen Sparkes (Sprache <2>) David Goodman (Voc <7>) Dick Heckstall-Smith (Sax) George (Sax) Pete Brown (Trompete) Tony Ferguson (Orgel) Jenny Ashworth (Back Voc) Mick (Orgel)