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Ilium
Ageless Decay
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Im Gegensatz zu ihrem Sänger waren mir die australischen Power Metaller Ilium bisher überhaupt kein Begriff. Der Vokalist hört auf den Namen Mike DiMeo und hat in der Vergangenheit schon Alben der US Kultband Riot und Masterplan veredelt.
Fans der beiden genannten Bands dürften sich auch mit dem Album Ageless Decay von Ilium wohlfühlen. Und um die Referenzen abzurunden, das Album wurde von Tommy Hansen produziert, und der hat ja bekanntlich bei den frühen Helloween schon produktionstechnisch mitgemischt!
Traditioneller Power Metal ist angesagt, und der drückt durchaus kraftvoll aus den Lautsprechern. Insbesondere die ersten sechs Songs dürften zur Oberklasse in dieser Metalschublade gehören. “Mothcaste“ kommt mit einem dieser typischen Happy Metal Rhythmen daher. “Hibernal Thraw“ startet verhalten, steigert sich dann und ist mit tollen Melodien ausgestattet. Mit seinen orientalisch anmutendem Intro setzt “Nubia Awakes“ ein Ausrufezeichen. Der Song stellt dann auch den Höhepunkt des Albums dar und kann mit seinem dramatischem Aufbau vollkommen überzeugen.
Leider lässt die Band dann stark nach. Es scheint fasst so, als ob Ilium alle Ideen in die ersten sechs Songs gesteckt hat, und danach für die zweite Hälfte den roten Faden verloren hat, oder sich selbst kopiert!
Schade, da wäre mehr drin gewesen!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Mothcaste | 5:59 |
2 |
Hibernal Thraw | 6:53 |
3 |
Tar Pit | 5:24 |
4 |
Omipaedia | 5:12 |
5 |
Xerophyte | 6:43 |
6 |
Nubia Awakes | 6:12 |
7 |
Ageless Decay | 4:00 |
8 |
Eocene Dawning | 3:44 |
9 |
Fragmented Glory | 6:05 |
10 |
The Neo Mortician | 5:54 |
11 |
The Little Witch | 7:34 |
12 |
Idoltary | 7:34 |
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Besetzung |
Mike DiMeo: Vocals
Jason Hodges: Guitar
Adam Smith: Guitar, Bass, Keys
Tim Yatras: Drums
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