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Acidmothersguruguru
Underdogg Express
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Mani Neumeier und Kawabata Makoto ist eine unberechenbare Mixtur. Bereits bei ihren Stammformationen Guru Guru und Acid Mothers Temple ist im Zweifelsfall alles möglich. Eine Addition eröffnet ebenso die Möglichkeit für größte Faszination, wie für erhebliche Anstrengung.
Vor jedem dieser Hintergründe ist Underdogg Express eine Enttäuschung. Hier schlägt einem weder der gequirlte Wahnsinn, noch der anarchische Humor, oder gar instrumentale Virtuosität ins Gesicht.
Der kurze Opener ist etwas wirrer Jam Rock immerhin mit einiger Power und damit bereits das Highlight des Albums. Dem stehen als Lowlights „In the Cave of the Mountain Gods”, nicht viel mehr als Genoise, und „In to …“, dahin schleichender Keyboardsound ohne Höhen und Tiefen, gegenüber. „Spirit of Nara“ lässt zumindest etwas von dem chaotisch wilden Sound heraus, auf den die Fans gewartet haben.
Der extra lange Titelsong hat dann zwar mal einen floydig pumpenden Basslauf, oder einen ebenfalls vom Bass gelieferten Groove an Bord. Für fast eine halbe Stunde ist aber nicht einmal ansatzweise genügend Substanz da.
Angesichts des Überangebots von Veröffentlichungen insbesondere Makotos ist hier nur das Prädíkat „überflüssig“ möglich.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Flexit Wister | 3:12 |
2 |
Underdogg Express | 28:56 |
3 |
In the Cave of the Mountain Gods | 13:03 |
4 |
In to ... | 9:42 |
5 |
Spirit of Nara | 8:07 |
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Besetzung |
Mani Neumeier (Dr, Voc)
Kawabata Makoto (Git)
Atsushi Tsuyama (B, Voc)
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