Bei Re-Mix-Alben frage ich mich in der Regel, ob man sie braucht. Diese Frage erübrigt sich bei Same same - but different, weil die Stücke hier wirklich anders, zum Teil bis zur Unkenntlichkeit anders sind.
Im Endeffekt haben wir dadurch einen korrekten Ska-Sampler vor uns liegen, der sehr unterschiedliche Facetten hat. Da sind die Dub-Sounds der beiden Victor Rice-Mixe, das schräge Sächsisch von Ronny Trettmann, die charakteristische Stimme von Dr. Ring-Ding oder die „Since you came back“-Version mit softer Frauen-Stimme.
Eine Frage bleibt: Wer soll das Teil kaufen? Zum Anchecken diverser Bands (der eigentliche Sinn von Compilations) taugt das Teil jedenfalls nur bedingt.
Fraglos kann man Same same - but different auch als nettes abwechslungsreiches Ska/Dub-Album hören. Letztlich wird sich der Interessentenkreis aber auf Yellow Umbrella-Fans konzentrieren, die neugierig sind, was Fans der Band aus den Stücken ihrer Faves machen.