Nach dem Konsum des Albums 03:05 der Soester Formation Kill.Kim Novak bleibt ein etwas schaler Nachgeschmack. Zum einem, merkt man schon das der Screamo Hardcore des Quartetts durchaus Potential besitzt, das man aber zumindest auf 03:05 nicht wirklich ausnutzt.
Das mag daran liegen, das auf 03:05 nur älteres Material, der bereits vor einiger Zeit veröffentlichen EP’s Kaskaden und Kopfleuchten enthalten ist. Das Songmaterial wurde zwar nochmals leicht überarbeitet, aber irgendwie denkt man immer man hört sich grade ein Demo Tape an, zu chaotisch, zu unstrukturiert sind die einzelnen Lieder.
Die Songs werden teils in deutsch und teils in englisch dargeboten. Sind meist schnell gespielt und lassen hier und da mal Punkwurzeln durchscheinen.
Im Herbst soll dann komplett neues Material von Kill.Kim Novak veröffentlicht werden. Ich bin gespannt ob die Band sich bis dahin weiterentwickelt hat und ihr vorhandenes Potential besser ausnutzen kann.