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Soniq Theatre
Seventh heaven
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Kaum sind die Klänge von Enchanted aus dem letzten Jahr verklungen, schon legt Alfred Müller alias Soniq Theatre mit Seventh Heaven nach. Auch dieses Album ist wie alle Vorgänger des Münchener Keyboarders komplett allein komponiert und eingespielt worden. Doch im Unterschied zum Vorgänger geht es diesmal etwas poppiger und leichter zu. Die Stücke (Zehn an der Zahl) sind insgesamt kürzer und mehr auf den Punkt komponiert. Diesmal gibt es keine Epen über der zehn Minuten Grenze, das längste Stück kommt auf 6:39 Minuten.
Die eingezogene Leichtigkeit lässt sich gleich mit dem zweiten Stück "Welcome Home" erkennen, fast polkaartig umschwirren einen virtuoser, doch freundlich gestimmten Keyboardklang. Das folgende Stück "Lilly" eröffnet dann mit Klängen, die modernen Synthiepop erwarten lassen, doch dann setzen die typischen, hymnischen Schwebeklänge ein. Das dann folgende "New years eve" bietet einen fröhlichen Rhythmus, dazu schönen Chorusgesang und natürlich die progressiven Keyboardsoli, die hier an die frühen Marillion erinnern, wobei das Stück in ganz anderen (südlichen) Sphären angelegt ist.
Insgesamt, wie eingangs beschrieben, liefert Soniq Theatre ein luftig leichtes, fast poppiges Werk ab, das seine progressiven Ansätze nicht versteckt. Die alten Bekannten (Yes, Marillion, Vangelis etc.) tauchen nach wie vor angenehm auf, und doch klingt Soniq Theatre hier neu und erfrischend.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | The Fountain | 3:57 |
2 | Welcome Home | 3:39 |
3 | Lilly | 5:20 |
4 | New Years Eve | 4:40 |
5 | But Seriously | 4:11 |
6 | Lift-Off | 4:05 |
7 | Trip Across the 7th Age | 6:38 |
8 | Closer to heave | 6:39 |
9 | Silk Road | 5:31 |
10 | Divine Harmonies | 4:05 |
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Besetzung |
Alfred Müller: Komposition, Keyboards, Effekte, Miditechnik
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