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Serpentine
Beauty Queen
The Monkeys act like Junkies...
In wie weit stellen Drogen eine Horizonterweiterung dar: „I just smoke to forget", singt der Schweizer Serpentine im vierten Song seines neuen Albums Beauty Queen. Glaubt man den biographischen Notizen ist Beauty Queen überwiegend die Frucht eines abgebrochenen Entzugs und eines mehr oder weniger gelungenen Australien- und Englandtrips (!), voller biographischer Anspielungen und Erlebnisse. Dies gilt nicht nur für die Texte, sondern ebenfalls für die Musik, die mit Begriffen und Kategorien nicht wirklich zu greifen ist: Was im ersten Moment noch schwebend und leicht erscheint wird im nächsten Augenblick hintergründig, wenn sich auch musikalisch nichts wirklich verändert hat.
Leider scheint mir das auch das Konzept des Albums zu sein: Keine Veränderung! Ständig der gleich bleibend monotone Rhythmus, dieselben Gitarrenlinien... am Schluss steht mit „Where has the Love gone" ein fast 14 Minuten langer Titel, bei dem einfach nichts passiert! Ich hoffe, dem Songwriter nicht zu nahe zu treten, aber das Album erscheint einfach als ein psychedelischer Egotrip von einer Dreiviertelstunde Länge – und entweder man hat den Zugang zu dieser „Musik", oder eben nicht...
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Rainforest Part I | 2:47 |
2 | All Alone | 3:03 |
3 | Ghostkisser | 2:48 |
4 | Passion, Love and Pain | 4:05 |
5 | Rainforest Part II | 3:08 |
6 | Walking Disaster | 3:35 |
7 | Just a Lovesong | 3:48 |
8 | Live is Glory | 3:31 |
9 | Boy & Glory | 4:08 |
10 | Where has the Love gone | 13:45 |
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Besetzung |
Serpentine: vocals, guitars, banjo Andrea Milova: strings Ephrem Lüchinger: piano Serge Olar: drums Raphael Woll: drums Monk Hofmann: guitars Marc Scheidegger: guitars Patrick Meier: bass Ambrosius Huber: cello
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