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William Hut

Days to remember


Info
Musikrichtung: Country / Americana

VÖ: 14.06.2006

(CoraZong / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 41:12

Internet:

http://www.williamhut.com


Amerikanischer kann man wohl kaum sein, wenn man wie William Hut aus Norwegen stammt. Days to remember bewegt sich ausschließlich in Americana- und Country-Bereichen und schlägt dabei mit massiver Balladendominanz einen sehr ruhigen Schritt ein. Gleich das eröffnende “Hometown“ ist einer der schönsten C&W-Schluchzer seit ”Stand by your Man“. Leider kann Hut dieses Niveau nicht durchgehend halten.

08/15 Country-Songs, extrem schmalzige Nummern und einige nichts sagende Balladen verwässern ein Album, das aber passend zum Titel außer “Hometown“ einige weitere Stücke beinhaltet, an die man sich gerne erinnert.

Da wäre das kernige “By the Seaside“, das als ruhige Nummer auch auf einem Bob Seger-Album ein gute Figur gemacht hätte. Veredelt wird es durch die Procol Harum-artige Stimme von Gastsänger Barrence Whitfield. “Don't let go” ist die beste von mehreren gelungenen Balladen; “Lord be my Witness” ein entspannt poppiger C&W Song.

Angesichts der uneinheitlichen Niveaus sollten auch Genre-Fans vor dem Kauf in die Scheibe hinein hören.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Hometown 4:08
2Springtime Blues 3:19
3By the Seaside 4:35
4Days to remember 3:15
5Don't let go 2:53
6The Log Train 3:30
7Daydream Fight 2:18
8Half Way through Silence 4:57
9Faded Highway 4:35
10Lord be my Witness 2:40
11I'm dying to see you again 5:01
Besetzung

William Hut (Voc, Acc Git)
Björn Bunes (Keys)
Michael Dinallo (Git9
Steve Sadler (Lap Steel, Fiddle, El Git, Back Voc)
Paul Kochanski (B)
Andy Plaisted (Dr, Perc)

Gäste:
Sean Staples (Mandoline & Mandola <6,11>)
Eric Royer (Banjo <6,11>)
Tim Kelly (Dobro <6,11>)
Barrence Whitfield (Voc <3>)
Ducky Carlisle (Back Voc <2,11>)




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