Jack Adaptor
Road Rail River
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Info |
Musikrichtung:
Indie-Rock
VÖ: 16.06.2006
(Schnitzel Records / Rough Trade)
Gesamtspielzeit: 39:25
Internet:
http://www.jackadaptor.com
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Road Rail River, der Titel des zweiten Jack Adaptor Albums, klingt nach Freiheit und unbegrenzten Möglichkeiten. Wer auch nach mehrmaligem Hören der Meinung ist, dass es sich bei den beiden Protagonisten um zwei Jungs aus den amerikanischen Südstaaten handelt, unterliegt einer nicht ganz eindeutigen Täuschung.
Paul Frederick ( ehemals „The Family Cat“ ), Bandleader und Songwriter, also quasi „der Chef von`s Ganze“, ist waschechter Londoner, was jedoch nur vereinzelt in Fragmenten auffällt. In Songs wie „The Inevitable“ oder „Volume“ kann die eigentliche Herkunft der Band jedoch nicht verleugnet werden. Gewisse stimmliche und musikalische Parallelen zu einem gewissen Richard Ashcroft sind wahrscheinlich nicht beabsichtigt, jedoch durchaus zu ziehen.
Im Gegensatz zum CD-Cover, welches vor allen Dingen in der Schlichtheit der Farbwahl auffällt, ist die Auswahl der hierauf befindlichen Lieder eher als bunt und vielseitig zu bezeichnen – bisweilen manchmal vielleicht ein wenig zu vielseitig.
Manch einem Hörer mag die klare Linie fehlen, welche auch nach mehrmaligem Hören schwer zu finden ist. Im Gegensatz zum Erstlingswerk „Jack Adaptor“ aus dem Jahre 2004, ist eine klarere Definierung der verschiedenen Songs zu erkennen. Aber wem die Sprünge der einzelnen Stile immer noch ein wenig zu brachial erscheinen, dem sei gesagt, Road Rail River beinhaltet durchaus radiotaugliche Elemente, wie z.B. „Everone talked about us“ oder „Who can shout loudest”.
Insgesamt ist Jack Adaptor mit Road Rail River ein abwechslungs- und facettenreiches Album gelungen, welches mal melancholisch, ruhig und liebevoll daherkommt, um direkt im nächsten Moment mit Harmonika- und gezupften Gitarrenklängen das Klischee des guten alten Südstaaten-Rocks zu bedienen.
Es entsteht der Eindruck, dass die Band auf einem guten Weg ist, wohin die musikalische Reise aber nun endgültig führen soll – man darf gespannt sein!
Jens Helbing
Trackliste |
1 | Chocolate Malted | 2:22 |
2 | The Inevitable | 3:13 |
3 | Broken Neck | 2:18 |
4 | Everyone Talked About Us | 3:28 |
5 | Pay Day | 1:37 |
6 | Who Can Shout Loudest | 3:42 |
7 | Volume | 3:51 |
8 | Mandarin | 2:43 |
9 | Waiting My Time | 1:55 |
10 | Yellow Mustang | 4:30 |
11 | House On The Hill | 2:46 |
12 | Waiting For Me | 2:05 |
13 | Dusty Trails | 2:02 |
14 | Road Rail River | 2:53 |
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Besetzung |
Paul Frederick – vocals, harmonica Christopher Cordoba – vocals, all instruments mit Gareth Batson & Chris Wyles – drums Guy Pearson – piano, keyboards Mat Hempell – keyboards, bass Jenny Jones, Sarah Thompson, Rajan Sharma – vocals Audrey Riley - cello
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