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NATO - Ein Mysterium
Sie ist sicherlich das geheimnisvollste Geschöpf der internationalen Pop-Szene unserer Zeit: Nur wenige wissen, wie sie wirklich aussieht, kaum jemand kennt ihren eigentlichen Namen und selbst über ihrer Herkunft liegt ein mysteriöser Schleier. Ihr Künstlerpseudonym: Nato. Auf der Bühne verhüllt sie ihr Haupt mit einem Shador und lässt nur ihre Stimme sprechen. Zwei wunderbare, dunkle Augen sind das einzige Merkmal ihrer selbst, das Nato den Fans preisgibt.
Der Rolling Stone schrieb über sie: "Nato, ein Girl, das keine Vergangenheit hat, nur das heute." Es heißt, sie stamme aus Tadschikistan, andere sagen, aus Georgien, wieder andere sagen, ihre Wiege stand in Tschetschenien. Nato schweigt dazu. Mit einer teils einschmeichelnden, teils agitierend klirrenden Stimme hat sie bereits die östliche Hemisphäre - und sogar die US-Musikindustrie - auf sich aufmerksam gemacht. Der Rolling Stone schreibt über das Nato-Debüt "Chorjavon": "Nato ist die musikalische Reflektion unserer Zeit, eine künstlerische Antwort auf die heutigen Konflikte zwischen Ost und West, die täglich neue Brandnester entstehen lassen und letztendlich auch den Terrorismus nach Russland, Amerika und Europa brachten. In Nato’s Songs vermengt sich die Musik ihrer östlichen Heimat mit Versatzstücken arabischen Ursprungs."
"Chorjavon", das Lied, in dem es um den gewaltsamen Tod vierer Brüder geht, ist auf dem Sprung zu einem internationalen Nr.1-Hit. In den seltenen Gesprächen, die Nato zu führen bereit war, machte sie deutlich, dass gerade dieser künstlerische Ausdruck des Widerstands gegen die herrschende Gewalt jenes Moment ist, das sie dazu bewegt, Musik zu machen und eine Person der Öffentlichkeit zu werden. Ihre Auftritte sind keine audiovisuellen Popmärchen, wie man sie sonst kennt: Die Frau mit dem Shador versteht es, ihre Gigs zur aufsehenerregenden Anti-Terror-Show umzufunktionieren. "CHORJAVON", Nato’s Debüt-Single ist ein eingängiger Track dramatischen Inhalts, der aber nicht larmoyant pessimistisch von ihr dargeboten wird, sondern mit der grandiosen Kraft ihres künstlerischen Ausdrucks daher kommt.
Universal
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