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Kraan - Krautrocker der besonderen Art

Kraan - fünf Buchstaben, die nie einen tieferen Sinn gehabt haben, die aber zum Namen einer der wichtigsten, langlebigsten und ungewöhnlichsten Krautrockbands wurden. Wobei "ungewöhnlich" an dieser Stelle etwas schwer verständlich sein sollte. "Ungewöhnlich" war ja eines - wenn nicht das einzige - verbindende Merkmal zwischen allem, was in den Siebzigern unter dem Etikett "Krautrock" vereint wurde.

Was macht Kraan zu den Ungewöhnlichen unter den Ungewöhnlichen? Vielleicht, dass sie etwas gewöhnlicher, sprich: normaler, gewesen sind als das Gros der Krautrocker. Das Jazz beeinflusste Gerocke der Kraaniche blieb bei aller Improvisation und stilistischen Freiheit zu jedem Moment nachvollziebahrn. Orientalische oder andere fremdartig wirkende Einflüsse wurden immer so eingebaut, dass sie den Fluss der Stücke nicht zerrissen. Abgehobene Musikerphantasien wie sie z.B. von Embryo geliefert wurden oder ellenlange sich nur wiederholende Stücke im Stile von Neu! oder Cluster sind bei diesen Krautrockern nicht zu finden. Kraan scheuten nicht einmal vor direkt in die Beine gehende Rhythmen zurück und verwöhnten îmmer wieder mit Refrains, die sich ohrwurmartig im Großhirn verbissen.

Ich erinnere mich, dass in unserer Gemeinde das kraanige "Let it out" Monate lang ein geflügeltes Wort war, das als fast schon rituelle Aufforderung auf den Tisch kam, wenn irgend jemand im Gespräch um den heißen Brei herumdruckste. "Lass es raus - Let it out!" Aber bei dieser viellicht stärksten Kraan-LP sind wir noch lange nicht. Sie bildet den Schlußstein der ersten Kraan-Phase. Am Anfang steht, wie bei vielen Bands, erst einmal das selbstbetitelte Debüt.

Kraan stammen ursprünglich aus Ulm. Die aus einer Free-Jazz-Clique stammenden Musiker Hellmut Hattler (Bass), Peter Wolbrandt (Gitarre und Gesang) und Jan Fride (Schlagzeug) gründeten dort gemeinsam mit dem Saxofonisten Johannes "Alto" Pappert 1970 die Hard Rock-Formation Inzest. Die Kunst- bzw Musikstudien von Wolbrandt und Pappert brachten die Band nach Berlin, wo sie sich 1971 entschlossen unter dem Namen Kraan professionell Musik zu machen. Der Schwerpunkt der Arbeit verlagerte sich allerdings bald zum Teutoburger Wald. Dort hatte der Kunstmäzen Graf Metternich den Bands Kraan und Erna Schmidt, von denen Hellmut Hattler während eines kurzzeitigen Ausstiegs bei Kraan angeworben worden war, den 1871 erbauten Gutshof Wintrup, ein ehemaliges Gestüt, mietfrei zur Verfügung gestellt. Der eignete sich besser zum lauten Üben und Spielen als Wohnungen in Berlin oder Ulm.

Kraan (1972/ 2000)

(72:05)





Trackliste
01Sarah's Ritt durch den Schwarzwald6:23
02M. C. Escher6:13
03Kraan Arabia9:54
04Head18:34
05Sarah auf der Gänsewies'2:01
06Sarah's Ritt durch den Schwarzwald (Demo 1971)5:56
07M. C. Escher (Demo 1971)6:30
08Head (Demo 1971)13:56
09Sarah auf der Gänsewies' (Demo 1971)2:12

Das Kraan-Debüt bestand im wesentlichen aus den Songs, die Kraan zu dieser Zeit live spielten. Und im Prinzip haben sie auch im Studio nichts anderes gemacht. Jedes Stück wurde zwei, drei Mal durchgespielt und die beste Version kam auf das Album. So gingen die Aufnahmen auch in der Rekordzeit von zwei Tagen über die Bühne. Auf den Tracks 2 und 4 ist als Gast Romi an der Orgel zu hören. Das Ergebnis ist ein herrlich frisches und unverkrampftes Album, das die Leser der Musikzeitschrift "Sounds" mit der Wahl der Band Kraan zum "nationalen Newcomer des Jahres" honorierten - und das mit fast der doppelten Stimmenzahl vor den zweitplazierten Wallenstein. Klaus Doldingers Passport landeten abgeschlagen auf dem sechsten Platz.

Die eingängigen Ohrwürmer fehlen zwar noch. Aber dafür präsentieren Kraan hier fast Overtüren-artig das, was die Hörer in den nächsten Jahren erleben sollen. Der recht abgefahrene krautige Opener gibt dem Bassmann Hattler reichlich Gelegenheit sich zu präsentieren. Die seltene Stellung des Vier-Saiters als zentrale, oft dominierende Person auf Platte und Bühne soll eines der Markenzeichen Kraans werden. Bei "M. C. Escher" übernimmt Alto die Regie. Gerahmt von sehr ruhigen gefühlvollen Saxophon-Passagen am Anfang und Ende des Stücks tobt er sich im Mittelteil mit recht schrägen Soloparts aus. "Kraan Arabia" sagt im Namen schon fast alles. Die Einflüsse eines arabischen Lokals in dem Haus, das die Kraaniche in Neu-Kölln bewohnten, werden in den wohl exotischten Song des Debüts eingebaut. "Head" steht für ausufernde Longtracks, die allen Musikern reichlich Gelegenheit für ausgiebiege Soli geben. Mit "Nam Nam" wird man in dieser Hinsicht einige Jahre später sein Meisterwerk abliefern. Kraan enthält zudem noch die Demo-Versionen von vier der fünf CD-Tracks, mit denen sich die Band 1971 um einen Plattenvertrag beworben hatte.

Kraan wurde - wie die folgenden vier ursprünglich auf "Spielgelei" erschienen Alben - 2000/01 von der EMI in einer sehr edlen Edition wiederveröffentlicht. Alle Scheiben kommen mit ausführlichen Liner Notes und historischen Bildern. Die fünf CD-Rücken bilden, wenn die CDs nebeneinander im CD-Regal stehen, ein gemeinsames Outfit. Dazu wurde ein Bild benutzt, das eine Collage aus den Covermotiven von Kraan und dem in der Regel besonders hoch gelobten dritten Album Andy Nogger ist.

Wintrup (1973/ 2001)

(43:19)




Trackliste
01Silver Wings4:11
02Mind Quake7:40
03Backs6:40
04Gut und richtig7:33
05Wintrup5:21
06Jack Steam5:52
07Fat Mr. Rich (Demo 1971)5:43

Wintrup, der nach ihrem Gutshof benannte Zweitling, brachte Kraan reichlich Aufmerksamkeit, Auftritte bei diversen Festivals und sogar Fernsehauftritte ein. Letztere waren beim damligen TV-Angebot sowohl schwerer zu bekommen, als auch wesentlich bedeutsamerer. ARD, ZDF und die nur regional zu empfangenden "Dritten" bildeten ein öffentlich-rechtliches Medienmonopol (das inhaltlich zwar insgesamt deutlich hochwertiger war, als das was uns heute unter kommerziellen Druck in die Stuben geblasen wird), das Rock und Pop aber mit wenigen Ausnahmen eher stiefmüttterlich behandelte.

Der englische Musikkritiker Barry Graves schrieb sich mit folgenden Worten in Begeisterung: "Kraan ist heute so gut wie Yes. Mit dieser Band befreit sich die deutsche Popmusik hoffentlich endgültig von dem Trauma, nichts Besseres als James Last oder Vicky bieten zu können." (Für die zu spät Geborenen: James Last war der Chef der damals dominierenden Tanzmusikkapelle; Vicky Leandros eine extrem durch die Nase singende Schlägersängerin; NvF)

Dennoch konnte sich das Wintrup-Material mit Ausnahme von "Gut und richtig" auf Dauer keinen bleibenden Platz im Live-Repertoire erkämpfen. Wohl kein Zufall. Nach dem sehr spontan eingespielten Debüt haben Kraan auf Wintrup den entgegengesetzten Weg beschritten und ausprobiert, was man mit den Möglichkeiten eines Studios erschaffen kann. Dabei sind interessante Musikstücke entstanden, die kompakter und schneller auf den Punkt kamen, als die eher von Improvisationen lebenden Stücke der Vergangenheit. Damit kommen Kraan ihrem typischen Sound bereits sehr nahe. Aber die Scheibe wirkt streckenweise gekünstelt und konstruiert. Es fehlt ein Stück unmittlebares Leben.

So richtig ins Ohr geht auf Dauer vor allem das finale "Jack Steam", das auf der 2001er Edition unter dem Namen "Fat Mr. Rich" noch einmal in einer Demo-Version zu hören ist - der einzige Bonus-Track dieses Albums. Recht amüsant ist der Titeltrack, dessen Text ein wenig an die skurrile Lyrik früher Grobschnitt erinnert und offenbar das Leben der anarchsichen Musiker-Kommune auf dem Hof Wintrup Revue passieren lässt. Jan Fride gibt dem Stück vor allem im Mittelteil durch sein Spiel auf den Congas (begleitet von Wolbrandts Gitarrensolo) das Leben, das der CD sonst - wie gesagt - eher fehlt.

Andy Noggger (1974/ 2001)
(38:04)




Trackliste
01Stars5:24
02Andy Nogger3:47
03Nam Nam5:48
04Son of the Sun5:02
05Holiday am Matterhorn7:40
06Home5:43
07Yellow Bamboo4:25

Andy Nogger wird häufig als DIE Kraan-Scheibe schlechthin gehandelt. Hier steht erstmals die Produzentenlegende Conny Plank am Mischpult. Zu recht wird sie im "Musik Express" zur "Platte des Jahres" gekührt. Wenn die Zeitschrift "Disc" von einem "angenehmen Album, aber ohne Höhepunkte" spricht, muss dort wohl jemand auf seinen Ohren gesessen haben - oder zumindest während der überragenden Tracks "Andy Nogger" und "Nam Nam" den Raum verlassen haben. "Andy Nogger" lebt nicht nur von dem in den Vordergrund gemischten druckvollen Bass Hattlers. Es wirkt sehr kompakt, sehr rockig und hat einen dieser Refrains, den man nicht so schnell wieder vergisst. Ursprünglich sollte das Stück als Werbejingel für ein Mineralwasser aus dem Hause Metternich verwendet werden. Hattler hielt es dann aber für "einfach zu gut, um es aus den Händen zu geben". So landete es dann doch auf der Kraan-LP. "Nam Nam" ist fast das Gegenteil davon. Ein Instrumental, das von den Soli lebt und bereits auf der Studio-LP extrem "live" klingt. Bei der folgenden Live-LPwird es einer der grandiosen Höhepunkte sein.

Andy Nogger beginnt mit dem eher unspektakulären "Stars", dem die Band dann zwei ihrer wohl besten Titel überhaupt folgen lässt. Ein weiteres Highlight ist das längste Stück der LP, "Holiday am Mattterhorn", das ein ähnlich freies musikalisches Konzept wie "Nam Nam" verfolgt. Laut Hattler ist es eine Mischung zwischen Smetanas "Moldau" auf LSD und einer ins kitschige gewandelten Frank Zappa-Komposition.

Der Erfolg, den Kraan nun mittlerweile haben, beschert ihnen Möglichkeiten und Anfragen, mit denen sie vorher nicht umgehen mussten und die in der Band auf durchaus geteiltes Echo stossen. Während Hellmut Hattler, der wohl schon damals einer der Motoren der Band war, liebend gern die Chance einer US-Tournee ergriffen hätte, lehnte Drummer Fride einen solchen Trip grundsätzlich ab. Er und Saxophonist Alto Pappert waren auch nicht bereit, der Karriere ihre Freiheiten zu opfern. "Einmal hatten sie einen Trip nach Afghanistan gemacht. Und dann waren sie auf einmal wieder da," erinnert sich Hattler Jahre später im Interview. (Rainer M. Schröder - "Rock made in Germany", 1980, Heyne Verlag) "Es war alles so unsicher." Pappert trug sich bereits mit dem Gedanken an einen Ausstieg, der auch bald folgen sollte.

Live (1975/ 2000)
(77:52)




Trackliste
01Jerk of Life5:09
02Nam Nam15:09
03Holiday am Matterhorn12:59
04Sarah's Ritt durch den Schwarzwald6:00
05Andy Nogger3:30
06Andy Nogger - Gutter King6:59
07Hallo Ja Ja, I don't know10:18
08Lonesome Liftboy5:12
09Kraan Arabia12:30

Die unterschiedliche Bedeutung der bisherigen LPs wird schnell deutlich, wenn man einen gründlichen Blick auf das Programm der ersten Kraan-Live-Scheibe wirft, die im Oktober 1974 im Berliner "Quatier Latin" (heute: Wintergarten) mitgeschnitten wurde. Die Doppel-LP enthält zwei Stücke des Debüts in Originallänge, bzw. nur leicht verlängert ("Kraan Arabia"). Wintrup wird nicht berücksichtigt. Von Andy Nogger sind es drei Stücke, die auf die doppelte oder gar dreifache Länge ausgebaut wurden. Somit erhält die damals aktuelle Scheibe die Hälfte des Platzes. Die andere Hälfte teilt sich das Debüt zu etwa gleichen Teilen mit neuen Stücken, die auch nie auf einer Studio-Scheibe erscheinen werden. Bei "Hallo Ja Ja, I don't know", einem dieser neuen Stücke, gibt sich die Band ungewohnt ruhig, sanft, fast einfühlsam. Eine neue Dimension in ihrem Erscheinungsbild, die man in dieser Breite bislang nicht kannte. Getragen von Peter Wolbrandts Gitarre wird diese Stimmungsnuance in der Zukunft noch häufiger zu hören sein.

Mitbeteiligt war wieder Conny Plank, der sich mit seiner 16-Spur-Maschine direkt mit auf der Bühne des Quatiers platzierte. Unterstützung bekamen Kraan bei ihrem Live-Auftritt zudem vom Karthago-Percussionisten Tommy Goldschmidt, der somit auch auf der Live-LP zu hören ist. Zwei Abende bespielten die Kraaniche den Club in Tiergarten. Am ersten Tag kochte Publikum und Band dermaßen, dass man sich im Nachhinein entschied, nur Aufnahmen dieses Konzertes zu verwenden. Kraan befanden sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Die "Sounds"-Leser wählten Kraan 1975 nicht nur zur Band des Jahres. Den Leserpoll zum Album des Jahres führten Kraan mit Live an - auf Platz 2 gefolgt von sich selber. Denn dort stand bereits der Nachfolger Let it out.

Zuvor aber gab es Probleme. Aus heutiger Sicht kaum nachvollziehbar, weigerte sich die Plattenfirma, das von Wolbrandt selbst gezeichnete Cover mit drei barbusigen Frauen zu veröffentlichen. In Deutschland konnten Kraan ihren Willen nach zähem Ringen durchsetzen. In England erschien die LP mit einem Konzertphoto auf dem Cover. Dem Verkauf tat das keinen Abbruch. Das Album verkaufte sich bis heute über 120.000 mal. Nicht nur für eine deutsche Band aus den Siebzigern eine beindruckende Zahl.

Kraan beweisen nicht zuletzt durch dieses Dokument, dass sie eine echte Live-Band sind. Zwar können sie auch mit Studio-Alben begeistern. Aber die Magie, die Energie und die ungeheuere Lebensfreude, die Kraan auf der Bühne erzeugen, heben ihr Material noch einmal auf eine ganz andere Ebene. Kein Wunder, dass die Band auch nach der Veröffentlichung von Live unermüdlich auf Tour war. Am 30. Mai 1975 stand zum ersten Mal ein neuer fünfter Mann mit auf der Bühne. Mit dem Organisten Ingo Bischof (Ex-Karthago) mauserte sich die Truppe kurzzeitig zum Quintett.

Let it out (1975/ 2001)
(39:00)
Trackliste
01Bandits in the Woods4:19
02Luftpost5:17
03Degado4:57
04Prima Klima4:43
05Let it out6:14
06Die Maschine4:43
07Heimweh nach Übersee3:10
08Picnic International

Mit "Bandits in the Wood" eröffnen Kraan mein persönliches Lieblingsalbum der Band gleich mit einem fesselnden Highlight. Hattlers pumpender Bass geht von der ersten Sekunde an direkt in die Beine. Peter Wolbrandt legt einen weichen Gitarrenteppich über das Gerüst und macht mit einem absolut Hitparaden-tauglichen Refrain süchtig. Weich, sanft und treibend rhythmisch werden hier Gegensätze ideal vereint. Mit dem sehr sanften "Degado" und "Let it out" (wieder rhythmischer) werden dem Opener zwei weitere Stücke zu einem echten Hit-Hattrick zur Seite gestellt. Und Stücke wie "Prima Klima" stehen dem kaum nach. Letzteres hat sogar die Band Kraan überlebt und Einzug ins Live-Programm von Tab Two gehalten, der späteren Band von Hellmut Hattler. Einen ganz eigenen Charakter hat das experimentelle "Maschine", das mehr aus teilweise absonderlichen Geräuschen, denn aus "richtiger" Musik besteht. Im Prinzip betreten Kraan hier in einer Weise, wie nie zuvor das Gebiet des "normalen" Krautrocks.

Wie bei vielen Bands fordert der Erfolg seine Opfer. Bischof stieg, kaum war er eingestiegen, wieder aus. Das brachte die (kleine) Lawine ins Rutschen. Der schon länger wankelmütige Alto Pappert verläßt Kraan endgültig und widmet sich einem eigenen Projekt, bei dem er sich stärker verwirklichen konnte und das unter dem Namen Alto mehrere Alben veröffentlicht hat. Kurz darauf kehrt Bischof zurück. Kraan sind wieder ein Quartett - jetzt mit einem Keyboarder statt eines Saxophonisten. Let it out stellt sozusagen das Bindeglied zwischen Vergangenheit uns Zukunft dar. Denn an diesem Album sind alle fünf beteiligt. Viellicht gibt das dem Album seine besondere Vielschichtigkeit.

Aufgenommen wurd Let it out erneut von Conny Plank. Diesmal ging die Band aber nicht ins Studio. Das Studio kam zur Band. Plank war von der Atmosphäre, in der Kraan in "Wintrup" jammten - oft mit wechselndend Musikern, die zu Besuch waren, so fasziniert, dass er sie für das neue Album nutzen wollte. Man ging aus dem Haus in die Scheune, in der sonst die Schafe überwinterten und nahm in Gestank und Kälte eine überragende Scheibe auf.

Hier schliesst das erste Kapitel der Kraan-Geschichte. Wir wollen demnächst weiter blicken - nicht nur auf die folgenden Jahre der Band. Auch den Fussspuren des ausgestiegenen Alto Pappert werden wir folgen. Für uns wird das schwieriger. Bisher konnten wir uns auf gute und informative CD-Booklets verlassen. Damit ist es in Zukunft Essig. Die Re-Releases der folgenden CDs sind mit reinen Reproduktionen der LP-Cover erheblich dürftiger ausgestattet. Auch die Literatur, die mir bislang geholfen hat (Rainer M. Schröder - "Rock made in Germany", 1980, Heyne Verlag und Günter Ehnert - Rock in Deutschland, Taurus Press, 1979), kommt an ihr Ende. Aber wir werden Wege und Informanten befragen, um Euch weiter mit auf den Weg zu nehmen. Das ist versprochen, wenn auch wohl noch nicht für den nächsten Monat.

Norbert von Fransecky

Internet: www.kraan.de

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