Monument
Abyss
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Zur Einleitung zitiere ich den Pressetext hinsichtlich dessen, was man von der aktuellen Platte der Band Monument erwarten kann: Industrial-Post-Punk, alternativer Prog-Rock, ein bisschen Math, manchmal Shoegaze, oft Noise, ....der Sound von Monument ist schwer zu beschreiben, ihre Musik neigt dazu, die Grenzen zwischen den Genres zu sprengen und bietet eine einzigartige Mischung mit einem massiven und tiefen Sound.
Nun denn, frisch ans Werk. Bei der Band handelt es sich um ein Quintett aus der Schweiz. Abyss ist ihr Debütalbum. Ja, und bunt gemischt ist er wahrlich, ihr Sound. Assoziativ könnte man, je nach Wissens- und Interessenlage, sicher so manche Band anführen, startet die Platte mit "Ocean", so muss ich eigentlich spontan an Pink Floyd denken, doch gegen Ende des Songs wird dieser Eindruck bereits verändert durch druckvolle und krachende Klanggebilde, die aber tatsächlich nur ganz kurz sind und fast schon wie ein Übergang zum Titelsong klingen, der mit einem schweren Riff aufwartet, doch bald sind wir auch hier bereits auf einen anderen Territorium unterwegs, wenn sich Schwaden von Keyboards erheben und sich wuchtig in den Vordergrund schieben.
Und so wandelt sich der Sound ständig, der Gesang nimmt dieses Erachtens hierbei einen gar nicht so wichtigen Stellenwert ein, sondern wirkt mitunter schon fast belanglos, wenn er sich den bretternden Klängen unterwerfen zu scheint. Diese wirken allerdings auch oft relativ belanglos hinsichtlich des Einsatzes von Emotionen, bleibt die Musik doch oft auf eine besondere Art recht technisch kühl und plätschernd.
Auch am Synthiesound der Achtziger scheint man sich gelegentlich zu orientieren, Depeche Mode zum Beispiel, aber auch solche verdrehten Passagen, wie sie von den Einstürzenden Neubauten stammen könnten, sind durchaus zu entdecken. Industrial ja, Punk nein, Prog-Rock bedingt, Noise, ja, mitunter lärmt es auch. Allerdings, so muss ich feststellen, stehen alle diese verschiedenen Einflüsse relativ allein da, man hat es dieses Erachtens nicht unbedingt vollbracht, diese kumulativ unter einen Hut zu bringen, um einen einheitlichen Sound mit Wiederkennungswert zu schaffen.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Ocean
2 Abyss
3 On My List
4 PRISM
5 Humankind
6 Bodies
7 Interlude
8 What If I Ain’t Scared
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Besetzung |
keine Angaben
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