Jojoni
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Das Ensemble 0 reduziert auf allen Ebenen, beim Instrumentarium, bei der Titelgebung – und auch bei seinem ökologischen Fußabdruck. Konzerte werden zum Teil mit dem Lastenfahrrad angefahren.
Das Instrumentarium ist sehr reduziert. Neben Gitarren und Percussion spielt Stéphane Garin nur noch eine geheimnisvolle „Màquina de Ritme analògica".
Überzeugendes kommt dabei nicht heraus. Der Opener schafft es immerhin wie ein Vibraphon zu klingen, klingt aber oft eher so als hämmere jemand weitgehend ohne Konzept auf Gläsern herum.
Nach dem Geplätschere „Jojoni 2“ folgen das etwas lebendigere „Jojoni 3“. Warum das nächste langweilige Geklimmpere bereits an dieser Stelle „Jojoni 7“ heißt bereits jetzt folgt und nicht „Jojoni 4“, erschließt sich nicht. Vielleicht hat es einen inneren Sinn, dass die einzelnen Stücke ihre jeweilige Nummerierung tragen. Es macht zwar Sinn, dass „Jojoni 6“ mit seinem pulsierenden Sound, der nicht ohne Power ist, als relativer Höhepunkt am Ende steht. Aber hätte man dann nicht einfach anders nummerieren können?
Norbert von Fransecky
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