Sunrunner
Sacred Art of Navigation
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Schickes Digi-Pack, gelungenes Fantasy Artwork. Man möchte Sunrunner aufgrund des ersten Eindrucks einfach lieben. Leider macht die Band einem das nicht gerade einfach.
Dass Sunrunner sich stilistisch etwas verzetteln, ist gar nicht mal das Problem. Da gibt es den treibenden Metal des Quasi-Openers „Promise of Gold“, die softe Ballade „Last Night in Tulum“, das treibende, noisig produzierte „Obstacle Illusion“, den Power Metal von „Where is my Home“, das von der Bouzouki lebende Instrumental „Acadia Morning Ride“ oder das leicht in Sludge und Stoner wildernde „Faraway Worlds“.
Leider halten die Originalität und Überzeugungskraft der Stücke mit ihrer Vielfalt nicht mit. Und der Sänger ist immer wieder eine Anfechtung. Der treibende Metal von „„Promise of Gold“ kickt nur bis der Gesang einsetzt. Der Versuch mit dem Power Metal von „Invisible Demon of Ideology“ mitzuhalten, führt zu einem überschrieenen überanstrengtem Auftritt.
Eine EP mit drei Tracks würde meinen Hunger auf Sunnrunner völlig sättigen: die melodische Power Metal-Nummer „Where is my Home“, das druckvolle gitarrenlastige „Dragonship” und als Spitzenreiter die softe Ballade „Last Night in Tulum“, die mit ihrem sanften weichen Refrain im Ohr hängen bleibt.
Sacred Art of Navigation ist kein Smasher, aber ein Album, das aufhorchen und Hoffnungen in die Zukunft wach werden lässt.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | The Launch | 1:04 |
2 | Promise of Gold | 5:40 |
3 | Faraway Worlds | 5:27 |
4 | Invisible Demon of Ideology | 3:52 |
5 | Where is my Home | 5:28 |
6 | Acadia Morning Ride | 3:59 |
7 | Obstacle Illusion | 4:21 |
8 | Dragonship | 5:33 |
9 | Last Night im Tulum | 4:38 |
10 | No Mess, no Magic | 4:19 |
11 | Navigating the Apocalypse | 12:25 |
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Besetzung |
Joe Martignetti (Git, Bouzouki, Back Voc)
Ted MacInnes (Dr, Perc, Back Voc)
David Joy (B, Back Voc)
Bruno Neves (Voc)
Gäste:
Marcus Jidell (Slide Git Solo <8>, Back Voc <5>)
Frank Navarro (B <2>, Whatever <11>)
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