Bill Bruford & Earthworks
Heavenly Bodies (An expanded Collection)
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Info |
Musikrichtung:
Jazz-Rock / Fusion
VÖ: 08.11.2019 (1997)
(Summerfold / Cherry Red / Rough Trade)
Gesamtspielzeit: 129:49
Internet:
http://www.billbruford.com
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Earthworks ist ein Projekt von Bill Bruford, das zwei Leben hatte, eins Ende der 80er und eins zu Beginn der 00er Jahre des laufenden Jahrtausends - jeweils mit etwa fünfjährigen Veröffentlichungsperioden, in denen einmal drei und einmal zwei Studioalben erschienen sind.
Heavenly Bodies hat nun ebenfalls ein zweites Leben. In seinem ersten Leben (CD 1) war es eine Best of, die Stücke der drei Studioalben des ersten Lebens enthielt und zu Beginn des zweiten Lebens (1997) veröffentlicht wurde.
Nun erlebt diese Best of – 15 Jahre nach der letzten Earthworks-Veröffentlichung ihr zweites Leben und ist auf CD 2 – kaum überraschend – eine Best of der zweiten Bandphase, die neben Stücken der beiden Studioalben von 1999 und 2001 allerdings auch noch fünf Live-Aufnahmen enthält, von denen zwei vom finalen Live-Album von 2004 stammen; drei weitere sind spätere Aufnahmen mit zum Teil deutlich erweiterter Besetzung.
Heavenly Bodies erscheint nun als Doppel-CD – inclusive eines teilweise etwas dadaistisch bebilderten Booklets mit Liner Notes, zum Teil von Bruford selbst.
Wer Bruford von Yes, King Crimson oder UK her kennt, dürfte offen für das sein, was er hier zu hören bekommt. Denn alle drei genannten Bands haben zumindest eine Offenheit für anspruchsvolle Kompositionen, die zumindest gelegentlich den Rand des Jazz streifen. An dieser Stelle gehen Earthworks deutlich weiter. Jazz, in seiner rockenden Inkarnation, ist das entscheidende Standbein der Band. Mit Progressive Rock hat das Ganze nur noch wenig zu tun. Eher muss man hier an ein Seitenprojekt seines Schlagzeug-Kollegen Phil Collins denken, dessen Band Genesis Bruford oft live unterstützt hat. Genesis Fans müssen bis Brand X allerdings wesentlich weiter springen, als King Crimson Anbeter bis Earthworks.
Bruford inszeniert den Fusion-Jazz hörerfreundlich. Es gibt karibische, orientalische und sogar poppige Einsprengsel, aber keine schwer nachvollziehbare Free Jazz Exzesse. Das Saxophon dominiert viele Stücke und übernimmt oft die Rolle das Sängers oder Gitarristen. Beides gibt es bei Earthworks nämlich nicht.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
CD 1
1 Stromboli kicks (5:32)
2 Making a Song and Dance (5:51)
3 Up North (5:24)
4 Candles still flickering in Romania's Dark (4:34)
5 Pigalle (7:20)
6 My Heart declares a Holiday (4:37)
7 Temple of the Winds (5:01)
8 Nerve (5:50)
9 Gentle Persuasion (4:21)
10 It needn't end in Tears (5:08)
11 Libreville (6:13)
12 Dancing on Frith Street (4:18)
13 Bridge of Inhibition (4:15)
CD 2
1 No Truce with the Furies (4:50)
2 Dewey-eyed, then dancing (5:33)
3 A Part, and yet apart (5:30)
4 Revel without a Pause (7:33)
5 The Sound of Surprise (3:27)
6 White Knuckle Wedding (7:52)
7 Youth (7:01)
8 Rosa Ballerina (5:11)
9 Thud (5:36)
10 Blues for little Joe (8:16) |
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Besetzung |
CD 1
Bill Bruford (Dr)
Django Bates (Keys, Horn)
Iain Ballamy (Sax)
Tim Harries (B)
Mick Hutton (B <2,3,6,10,13>)
CD 2
Bill Bruford (Dr)
Patrick Clahar (Sax <1-5>)
Mark Hodgson (Kontrabass <1-6.10>)
Steve Hamilton (Piano <1-6.10>)
Tim Garland (Sax <6-10>, Flöte <6-10>)
Gwilym Simcock (Piano <7>)
Laurence Cotlle (E-B <7>)
Steve Wilson (Sax <8,9>)
Chris Karlic (Sax <8,9>, Flöte <8,9>)
Jon Owens (Trompete <8,9>)
Alex Sipiagin (Trompete <8,9>)
Rock Ciccarone (Posaune <8,9>)
Henry Hey (Piano <8,9>)
Mike Pope (B <8,9>)
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